Meine Rezeptesammlung

Mein Traum besteht aus den Küchen dieser Welt. Ich mag sowohl die schottisch-englische Küche als auch die mediterrane Küche, die asiatische Küche in all ihren Variationen als auch die afrikanische, die kreolische, die südamerikanische...

Dieser Blog ist eine bunte Mischung aus all diesen Gegenden. Es gibt eine Weltmusik, warum sollte es keine Weltküche geben?

Einige Rezepte stammen aus Kochbüchern oder Kochseiten aus dem Netz, die ich nachgekocht und/oder verfeinert habe. Andere Rezepte sind Eigenkreationen.

Ein paar Worte über mich:
48 Jahre alt; im letzten Jahrtausend einen kaufmännischen Beruf erlernt, der mir keine Zukunftsperspektiven eröffnet hat; im Jahr 2014 ins kalte Wasser gesprungen und einen neuen Beruf erlernt; 2016 die Ausbildung als Hauswirtschafterin abgeschlossen; ab dem Sommer 2016 habe ich die Fachakademie für Landwirtschaft besucht und mich dort weitergebildet, im Sommer 2019 dort den Abschluss gemacht. Seitdem bin ich Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement. Nunmehr in meinem ursprünglichen Beruf wieder tätig. Die (Welt-)Küche lässt mich trotzdem nicht los.

Viel Spaß beim Lesen und Nachkochen. Fragen beantworte ich natürlich gerne :-)

Sonntag, 24. März 2024

Gyoza - Japanische Teigtaschen

Es gibt verschiedene Füllungen - vegetarisch, vegan oder mit Fleisch. Getestet habe ich bisher die Variante mit Hackfleisch. Die Menge für die Füllung reicht für ein Grundrezept des Teiges.

Zutaten:

1 Frühlingzwiebel, fein geschnitten
125 g Hackfleisch
1 Stück Ingwer, maximal Daumenlang, sehr fein geschnitten oder gerieben
1 Knoblauchzehe, sehr fein geschnitten oder zerdrückt
2 Blätter Chinakohl, fein geschnitten
2 Blätter Spitzkohl, fein geschnitten
1 TL Reisessig
1 EL Sojasauce
1 EL Sesamöl

Zubereitung:

Alle Zutaten gut durchkneten.

Ein Gyozablatt nehmen, einen guten Teelöffel der Füllung darauf geben. Den Rand mit etwas Wasser betreichen und die Teigtasche schließen. Hier gibt es verschiedene Formen. Am besten nimmt man die traditionelle Form eines Halbmondes.

Die fertigen Gyoza auf einem mit Speisestärke bestäubten Holzbrett zwischenlagern und evtl. mit einem feuchten Tuch abdecken.

Die Gyoza entweder in einem Matowarka zubereiten wie Manty oder in einer Pfanne scharf anbraten.
Dazu etwas Öl in einer Pfanne heiß werden lassen und die Gyoza dazugeben. Hitze reduzieren.

Nach ca. 3 Minuten 1/4 Tasse Wasser dazugeben, den Deckel schließen und für weitere 3 Minuten dämpfen. Den Deckel abnehmen und das restliche Wasser verdampfen lassen.

1 EL Sesamöl in die Pfanne geben und die Gyoza braten, bis die Unterseite knusprig ist.

Japanisches Omelett

Zugeben, das Omelett so toll aufrollen wie ein japanische Koch klappt noch nicht. Der Geschmack ist trotzdem sehr nah am Original.

Zutaten:

1 Ei
1 Prise Dashipulver
1 TL Mirin
1 TL Sojasauce
evtl. 1 Prise Zucker

Zubereitung:

Alle Zutaten gut vermischen.

Eine Pfanne mit Öl auspinseln, das Eigemisch in die heiße Pfanne geben und Hitze reduzieren.

Von einer Seite vorsichtig aufrollen und kurz durchgaren lassen.

In dünne Scheiben schneiden und servieren. Als Deko bietet sich Sesamsaat an (schwarz und weiß) oder Frühlingszwiebeln.

Teig für Gyoza (Grundrezept)

Das Grundrezept für Gyoza

Zutaten:
16-20 Stück
125 g Weizenmehl
12 g Stärke (Weizen- oder Kartoffelstärke)
1/4 TL Salz
70 ml Wasser

Zubereitung:

Das Salz in heißem Wasser auflösen.
Mehl und Stärkemehl in eine Schüssel sieben.

Das Salzwasser dazugeben und verkneten (vorsichtig: heiß!).

Den Teig für ca. 30 Minuten in Folie einwickeln und ruhen lassen. In dieser Zeit kann die Füllung vorbereitet werden.

Den Teig sehr dünn ausrollen und ausstechen. Hier kann man entweder einen großen Ausstecher nehmen oder ein Wasserglas.

Die fertigen Teigblätter mit etwas Speisestärke bepinseln und stapeln. Danach befüllen.

Gyoza werden scharf angebraten und dann in einem Wasserbad fertig gegart. Alternativ kann die Methode Mantowarka verwendet werden.

Sonntag, 3. September 2023

Fischchowder

Ein Rezept für eine einfache Fischchowder. Da ich keine Fischbrühe hatte, habe ich Gemüsebrühe benutzt. Das Ergebnis war sehr lecker.

Zutaten:
(für eine Portion)

1 EL Butter
1/2 Zwiebel, klein gewürfelt
1 Lorbeerblatt
1 mittelgroße Kartoffel, klein gewürfelt
300 ml Gemüsebrühe
60 ml Milch
gemischter Fisch, z.B. ein kleines Kabeljaufilet (grob gewürfelt), Garnelen, Muscheln o.ä.
30 ml Sahne
1 gehäufter EL TK-Erbsen
Salz, Pfeffer, Dill

Zubereitung:

Butter zerlassen und die Zwiebel darin andünsten. Mit der Gemüsebrühe und der Milch aufgießen, Kartoffel und Lorbeerblatt zugeben und alles zugedeckt ca. 20 Minuten sacht köcheln lassen.

Sahne zugeben und mit dem Stabmixer cremig aufschlagen. Evt. noch etwas Wasser zugeben. Gewürze zugeben und nicht mehr kochen lassen.

Gemischten Fisch und die Erbsen zugeben. Für 3-5 Minuten durchziehen lassen und dann servieren.

Freitag, 5. Mai 2023

Ungesäuertes Fladenbrot (Naan)

Dieses Brot geht richtig schnell. Der Teig hält sich bis zu drei Tage im Kühlschrank.

Zutaten:
(für 4-5 Brote)

150 g Mehl
1/2 TL Backpulver
150 g Joghurt, 3,5%
Salz

Zubereitung:

Alle Zutaten gut miteinander verkneten. Der Teig ist etwas klebrig, das gibt sich aber beim 2. Schritt der Zubereitung.

4-5 Portionen abwiegen und diese mit Mehl hauchdünn auswellen.

Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei 180° C Ober-/Unterhitze (keine Umluft!) ca. 10 Minuten backen.

Durch die Ober-/Unterhitze entsteht die typische Färbung des Naan.

Cacik Variante II

Eine weitere Variante für Cacik.

Zutaten:
(für 2 Personen)

250 g Joghurt, 3,5% oder mehr
150g Salatgurke, geschält und geraffelt
EL Minze (Nane) - nach Geschmack
1 TL Salz
1 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen, zerdrückt

Zubereitung:

Die Gurke in eine Schüssel geben und leicht salzen. Etwas stehen lassen.

Den Knoblauch und das Joghurt zugeben und gut vermischen.

Wer es noch flüssiger mag, kann etwas kaltes Wasser zugeben.

Die Minze und das Olivenöl unterrühren und evtl. nochmal mit Salz abschmecken.

Bulgurbällchen in Tomatensoße

Statt Hackfleisch wird hier Bulgur verwendet. Sehr lecker und die Tomatensauce rundet das Gericht ab. Dazu passt Cacik oder Tzatziki.

Zutaten:
(für 4 Personen)

für die Köfte:

200 g feingeschroteter Bulgur
250 ml Gemüsebrühe
70 g Mehl
1-2 EL Tomatenmark
1 EL Harissa, wer es schärfer mag, nimmt davon mehr
1 TL Cumin
1/4 TL Zimt
Salz

für die Tomatensauce:

5 El Olivenöl
1 Zwiebel, gehackt
3-4 Knoblauchzehen, gehackt
2 El Tomatenmark
1 EL Harissa, auch hier die Schärfe entsprechend den eigenen Wünschen anpassen
1 TL Cumin
Salz, Pfeffer
1-2 Schalotten, in Ringe geschnitten
3 EL Petersilienblätter

Zubereitung:

Bulgur mit der heißen Gemüsebrühe in einer Schüssel vermischen und ca. 5 Minuten quellen lassen.

Mehl, Tomatenmark, die Harissa, den Cumin, Zimt und das Salz zum Bulgur und alles gut miteinander vermischen.

Mit feuchten Händen ca. 2 cm große Kugeln formen. Stilecht wird es, wenn mit dem kleinen Finger eine Delle in die Mitte gedrückt wird.

Topf mit ausreichend Wasser zum Kochen bringen, salzen und die Temperatur zurückdrehen. Es darf nicht mehr kochen, wenn sie Bällchen ins Wasser gegeben werden. Die Köfte ca. 10 Minuten garen, bis sie an die Oberfläche gestiegen sind.

Für die Tomatensauce die Zwiebeln und den Knoblauch im Olivenöl leicht anschwitzen. Tomatenmark, Harissa und Cumin zugeben und alles ein wenig einköcheln lassen. Dann 1-2 Tassen vom Wasser zugeben, in dem die Köfte garen.

Weiter einköcheln lassen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Die fertigen Köfte mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser entnehmen und in der Tomatensauce schwenken.

Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und die Petersilie grob hacken. Unter die Tomatensauce mischen und alles servieren.