Meine Rezeptesammlung

Mein Traum besteht aus den Küchen dieser Welt. Ich mag sowohl die schottisch-englische Küche als auch die mediterrane Küche, die asiatische Küche in all ihren Variationen als auch die afrikanische, die kreolische, die südamerikanische...

Dieser Blog ist eine bunte Mischung aus all diesen Gegenden. Es gibt eine Weltmusik, warum sollte es keine Weltküche geben?

Einige Rezepte stammen aus Kochbüchern oder Kochseiten aus dem Netz, die ich nachgekocht und/oder verfeinert habe. Andere Rezepte sind Eigenkreationen.

Ein paar Worte über mich:
48 Jahre alt; im letzten Jahrtausend einen kaufmännischen Beruf erlernt, der mir keine Zukunftsperspektiven eröffnet hat; im Jahr 2014 ins kalte Wasser gesprungen und einen neuen Beruf erlernt; 2016 die Ausbildung als Hauswirtschafterin abgeschlossen; ab dem Sommer 2016 habe ich die Fachakademie für Landwirtschaft besucht und mich dort weitergebildet, im Sommer 2019 dort den Abschluss gemacht. Seitdem bin ich Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement. Nunmehr in meinem ursprünglichen Beruf wieder tätig. Die (Welt-)Küche lässt mich trotzdem nicht los.

Viel Spaß beim Lesen und Nachkochen. Fragen beantworte ich natürlich gerne :-)

Freitag, 5. Mai 2023

Ungesäuertes Fladenbrot (Naan)

Dieses Brot geht richtig schnell. Der Teig hält sich bis zu drei Tage im Kühlschrank.

Zutaten:
(für 4-5 Brote)

150 g Mehl
1/2 TL Backpulver
150 g Joghurt, 3,5%
Salz

Zubereitung:

Alle Zutaten gut miteinander verkneten. Der Teig ist etwas klebrig, das gibt sich aber beim 2. Schritt der Zubereitung.

4-5 Portionen abwiegen und diese mit Mehl hauchdünn auswellen.

Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei 180° C Ober-/Unterhitze (keine Umluft!) ca. 10 Minuten backen.

Durch die Ober-/Unterhitze entsteht die typische Färbung des Naan.

Cacik Variante II

Eine weitere Variante für Cacik.

Zutaten:
(für 2 Personen)

250 g Joghurt, 3,5% oder mehr
150g Salatgurke, geschält und geraffelt
EL Minze (Nane) - nach Geschmack
1 TL Salz
1 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen, zerdrückt

Zubereitung:

Die Gurke in eine Schüssel geben und leicht salzen. Etwas stehen lassen.

Den Knoblauch und das Joghurt zugeben und gut vermischen.

Wer es noch flüssiger mag, kann etwas kaltes Wasser zugeben.

Die Minze und das Olivenöl unterrühren und evtl. nochmal mit Salz abschmecken.

Bulgurbällchen in Tomatensoße

Statt Hackfleisch wird hier Bulgur verwendet. Sehr lecker und die Tomatensauce rundet das Gericht ab. Dazu passt Cacik oder Tzatziki.

Zutaten:
(für 4 Personen)

für die Köfte:

200 g feingeschroteter Bulgur
250 ml Gemüsebrühe
70 g Mehl
1-2 EL Tomatenmark
1 EL Harissa, wer es schärfer mag, nimmt davon mehr
1 TL Cumin
1/4 TL Zimt
Salz

für die Tomatensauce:

5 El Olivenöl
1 Zwiebel, gehackt
3-4 Knoblauchzehen, gehackt
2 El Tomatenmark
1 EL Harissa, auch hier die Schärfe entsprechend den eigenen Wünschen anpassen
1 TL Cumin
Salz, Pfeffer
1-2 Schalotten, in Ringe geschnitten
3 EL Petersilienblätter

Zubereitung:

Bulgur mit der heißen Gemüsebrühe in einer Schüssel vermischen und ca. 5 Minuten quellen lassen.

Mehl, Tomatenmark, die Harissa, den Cumin, Zimt und das Salz zum Bulgur und alles gut miteinander vermischen.

Mit feuchten Händen ca. 2 cm große Kugeln formen. Stilecht wird es, wenn mit dem kleinen Finger eine Delle in die Mitte gedrückt wird.

Topf mit ausreichend Wasser zum Kochen bringen, salzen und die Temperatur zurückdrehen. Es darf nicht mehr kochen, wenn sie Bällchen ins Wasser gegeben werden. Die Köfte ca. 10 Minuten garen, bis sie an die Oberfläche gestiegen sind.

Für die Tomatensauce die Zwiebeln und den Knoblauch im Olivenöl leicht anschwitzen. Tomatenmark, Harissa und Cumin zugeben und alles ein wenig einköcheln lassen. Dann 1-2 Tassen vom Wasser zugeben, in dem die Köfte garen.

Weiter einköcheln lassen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Die fertigen Köfte mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser entnehmen und in der Tomatensauce schwenken.

Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und die Petersilie grob hacken. Unter die Tomatensauce mischen und alles servieren.