Meine Rezeptesammlung

Mein Traum besteht aus den Küchen dieser Welt. Ich mag sowohl die schottisch-englische Küche als auch die mediterrane Küche, die asiatische Küche in all ihren Variationen als auch die afrikanische, die kreolische, die südamerikanische...

Dieser Blog ist eine bunte Mischung aus all diesen Gegenden. Es gibt eine Weltmusik, warum sollte es keine Weltküche geben?

Einige Rezepte stammen aus Kochbüchern oder Kochseiten aus dem Netz, die ich nachgekocht und/oder verfeinert habe. Andere Rezepte sind Eigenkreationen.

Ein paar Worte über mich:
48 Jahre alt; im letzten Jahrtausend einen kaufmännischen Beruf erlernt, der mir keine Zukunftsperspektiven eröffnet hat; im Jahr 2014 ins kalte Wasser gesprungen und einen neuen Beruf erlernt; 2016 die Ausbildung als Hauswirtschafterin abgeschlossen; ab dem Sommer 2016 habe ich die Fachakademie für Landwirtschaft besucht und mich dort weitergebildet, im Sommer 2019 dort den Abschluss gemacht. Seitdem bin ich Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement. Nunmehr in meinem ursprünglichen Beruf wieder tätig. Die (Welt-)Küche lässt mich trotzdem nicht los.

Viel Spaß beim Lesen und Nachkochen. Fragen beantworte ich natürlich gerne :-)

Samstag, 20. Januar 2018

Polnische Buttermilchkartoffeln

Eine sehr leckere Beilage und eine Alternative zum "normalen" Kartoffelbrei.

Zutaten:
(für 6 Personen)

1,3 kg Kartoffeln, mehlig kochende bevorzugen
2 Zwiebeln
2 Lorbeerblätter
500 g Buttermilch
Salz, Pfeffer
Öl

Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen, klein würfeln und in einen Topf geben. Die beiden Lorbeerblätter und die Brühe dazu und alles mit Wasser übergießen, sodaß die Kartoffeln gerade bedeckt sind. Die Kartoffeln kochen, bis sie gar sind.

In der Zwischenzeit die Zwiebeln pellen, hacken und im Öl anschwitzen. Kartoffeln abgießen und  das Kochwasser in einer Schale auffangen.

Die Lorbeerblätter entfernen, die Zwiebeln und die Buttermilch zu den Kartoffeln geben und alles pürieren. Vom aufgefangen Kartoffelwasser soviel dazugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Zwiebelschmand

Dieses Rezept stammt aus Ostpreußen und reicht für 8-10 Portionen.

Zutaten:

500 g Zwiebeln
500 g Bauchspeck
Pfeffer, Salz
250 ml Gemüsebrühe
1 Becher Schmand
1 EL Öl

Zubereitung:

Zwiebeln in Ringe und Bauchspeck in Würfel schneiden. Beim Bauchspeck den Knorpel komplett entfernen. Beides in einer Pfanne in dem Öl anbraten, mit der Brühe ablöschen und ca. 20 Minuten köcheln lassen. Den Schmand unterrühren und kurze Zeit weiter köcheln lassen.

Dazu passen Pellkartoffeln.

Danziger Sud

Danziger Sud ist eine sehr gehaltvolle Kartoffelsuppe.

Zutaten:
(für 2 Personen)

4 Zwiebeln
6 größere Kartoffeln
1 Stück Schweinebauch
1 Lorbeerblatt
Brühe
Salz, Pfefferkörner
Essig

Zubereitung:

Die Kartoffeln und 2 Zwiebeln mit dem Lorbeerblatt und den Pfefferkörnern kochen. Den Schweinebauch in Stücke schneiden und kräftig anbraten, dabei 2 Zwiebeln (ebenfalls in Stücken) mitschmoren. Die gekochten Kartoffeln und Zwiebeln pürieren und wieder ins Kochwasser geben. Das angebratene Fleisch und die angebratenen Zwiebeln darunter mischen. Den Bratenfond mit etwas Brühe ablöschen und ebenfalls in die Suppe geben. Mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken und servieren.

Panschkraut

Panschkraut passt als Beilage zu Buletten oder Wienerle und schmeckt kalt oder aufgewärmt.

Zutaten:
(für 2 Personen)

400 g Kartoffeln
1 kleine Dose Sauerkraut
1 Zwiebel
Salz, Pfeffer
Öl
evtl. Worchestersauce

Zubereitung:

Wasser mit ein wenig Salz aufsetzen und die geschälten Kartoffeln hineingebe und etwa 30 Minuten kochen lassen.

Währenddessen das Sauerkraut in einen Topf mit ein wenig Wasser geben und etwa 10 Minuten lang köcheln lassen.

Die Zwiebel abziehen, würfeln und in einer Pfanne mit Öl glasig anbraten. Sobald das Kraut fertig ist, das restliche Wasser abgießen, die Zwiebel hinzufügen und mit Pfeffer und Worchestersauce abschmecken. Die garen Kartoffeln zerstampfen und mit dem Sauerkraut vermischen.

Bitki po russki

Dieses Gericht ähnelt dem Sheperd´s Pie, nur wird es ohne Blätterteig zubereitet. Durch die abgewandelte Béchamelsauce bekommt das Bitki po russki eine ganz eigene Geschmacksnote.

Zutaten:
(für 4 Personen)

375 g Hackfleisch
30 g Bulgur, eingeweicht
50 g Butter
1 Zwiebel
Salz, Pfeffer
Paprikapulver
500 g Pellkartoffeln
40 g Mehl
40 g Butter
1/4 l Brühe
1/2 Zwiebel, gerieben
200 g saure Sahne
25 g Parmesan
2 EL Semmelbrösel
Salz

Zubereitung:

Die fein gewürfelte Zwiebel anrösten, mit Hackfleisch, eingeweichten Bulgur und den Gewürzen zu einem Fleischteig vermischen. Kleine Frikadellen formen und in der heißen Butter in der Pfanne auf beiden Seiten gut anbraten. Die Pellkartoffeln schälen und in Scheiben schneiden.

In einer gefetteten Auflaufform die Frikadellen in der Mitte aufreihen und mit den Pellkartoffelscheiben umgeben.

Für die Sauce die Butter im Topf erhitzen und das Mehl einrühren. Mit Brühe aufgießen, kräftig rühren und zum Kochen bringen, einige Minuten köcheln lassen. Die geriebene halbe Zwiebel dazu geben und mit Salz abschmecken. Vom Herd nehmen und die saure Sahne einrühren. Über die Frikadellen und Kartoffeln gießen.

Parmesan und Semmelbrösel mischen, über die Sauce streuen und alles im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 15 Minuten überbacken.





Nudeln mit Quark

Ein sehr einfaches und schnelles Gericht. Die Vegetarier lassen den Speck ganz einfach weg.

Zutaten:
(für 4 Personen als Hauptgericht
für 6 Personen als Vorspeise)

150 g magerer Speck
2 Zwiebeln
350 g Bandnudeln
Salzwasser
250 g Quark, 20% oder 40%

Zubereitung:

Eine feuerfeste Schüssel mit etwas Butter einstreichen. Den Speck fein würfeln und langsam auslassen. Die Zwiebeln schälen und fein hacken und in dem Speckfett goldgelb braten.

In der Zwischenzeit die Bandnudeln in reichlich sprudelnd kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung al dente kochen.

Die Nudeln abgießen, gründlich abtropfen lassen und abwechselnd mit dem Quark und der Speck-Zwiebel-Mischung in die vorbereitete feuerfeste Schüssel schichten.
Für 5 Minuten in den vorgeheizten Backofen (220° C) stellen, damit das Gericht heiß wird. Dann sofort servieren.

Für die Vorspeise kann man noch Parmesan darüberstreuern. Als Beilage eignen sich die Nudeln mit Quark gut zu Kurzgebratenem.
 

Shakschuka

Nein, Shakshuka ist kein Zungenbrecher. Es ist vielmehr ein nordafrikanisches Spiegelei, das in Israel ein Nationalgericht geworden ist. Da sage nochmal jemand, mit Essen könne man keine Probleme lösen.

Zum Shakshuka reicht man Weiß- oder Pitabrot.

Zutaten:
(für 2 Personen)

600 g Tomaten (frisch oder aus der Dose)
1 Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen
1 TL Cumin
1 Msp. Zimt
1/2 TL Pul Biber
1/2 TL Thymian
Olivenöl
1 EL Harissa oder Tomatenmark
4 Eier
1 Frühlingszwiebel
glatte Petersilie
Salz, Zucker

Zubereitung:

Zwiebeln, Knoblauch und Chili fein würfeln und mit etwas Öl in die Pfanne geben, Harissa und Tomaten dazugeben. Etwa 10 Minuten einkochen lassen.

Mit Cumin, Zimt, Thymian, Salz und Zucker abschmecken.

Vier Mulden in die Tomatensauce drücken. Eier einzeln aufschlagen und je eines in die Mulden geben. Eiweiß jeweils vorsichtig mit der Sauce verrühren, dabei aufpassen, dass das Eigelb nicht verletzt wird. Auf das Eigelb etwas Pul Biber streuen. Die Eier bei mittlerer Hitze etwa fünf Minuten mit Deckel stocken lassen.

Die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden. Petersilienblätter von den Stielen zupfen und ebenfalls fein schneiden. Beides kurz vor dem Servieren über die Eier geben.


Schneller Schoko-Kirsch-Kuchen vom Blech

Das Raffinierte an dem Kuchen ist der frisch gebrühte Kaffee. Hat man welchen übrig, weil man - wie ich - immer ein bißchen mehr macht, hat man gleich eine heiße Tasse Kaffee, während man dem Kuchen zusieht, wie er im Ofen bäckt.

Zutaten:
(für 1 Blech)

200 g Butter
400 g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
375 g Mehl
50 g Kakaopulver
5 Eier
1 Päckchen Backpulver
1/4 l frisch gebrühter Kaffee
1 Glas Schattenmorellen

Zubereitung:

Backofen auf 190 °C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Alle Zutaten, bis auf die Schattenmorellen, miteinander verrühren. Schattenmorellen unterheben und Teig auf das Backblech geben. Im heißen Ofen ca. 20 Minuten backen.

Königsberger Hackpfanne

Klar, Königsberger Klopse kennt jeder, aber eine Königsberger Hackpfanne? Nachdem man diese das erste Mal gegessen hat, überlegt man kurz, ob man jemals wieder das Originalrezept benötigt. Aber nur sehr kurz.

Wer den Koriander nicht mag, ersetzt ihn durch Kerbel oder Petersilie.

Zutaten:
(für 4 Personen)

1 Zwiebel 
1 EL Kapern
2 EL Öl 
500 g ( Rinder)hack 
1-2 TL  Senf 
Salz, Pfeffer 
200 g Schlagsahne 
1 TL Gemüsebrühe
250 Langkornreis 
200 g TK-Erbsen 
4 Stiele Koriander

Zubereitung:

Reis kochen, ­Zwiebel schälen und hacken. Kapern hebenfalls hacken. Öl in einer großen Pfanne erhitzen und das Hackfleisch darin krümelig anbraten. Die Zwiebel kurz mitbraten und mit Senf, Kapern, Salz und Pfeffer würzen. Mit 300 ml Wasser und Sahne ablöschen. Alles aufkochen, die Brühe ­einrühren und offen ca. 10 Minuten schmoren lassen.

Gefrorene Erbsen unter das Hackfleischgemisch rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, die Kräuter waschen, trocken schütteln, hacken und ­unterrühren. Zusammen mit dem Reis servieren.  

Russischer Eiersalat

Mal ein anderer Salat zum Abendessen.
Zutaten:
(für 6 Personen)

6 Eier
Salz
400 g Pellkartoffeln, am besten vom Vortag
50 g TK-Erbsen
150 g Mayonnaise
3 El Zitronensaft
1 Tl scharfer Senf
4 El Sahnejoghurt
4 El Wodka (muß nicht sein)
5 Radieschen
1/2 Apfel
2 El Olivenöl
Pfeffer
Gartenkresse

Zubereitung:

Eier in kochendem Salzwasser 8-10 Minuten garen, abschrecken und pellen. Kartoffeln pellen und in Scheiben schneiden. Erbsen auftauen lassen.
Mayonnaise entweder selber herstellen (Zutaten nicht im Rezept enthalten) oder die Mayonnaise mit Sahnejoghurt, Zitronensaft, Senf und dem Wodka vermengen.
Kartoffelscheiben auf eine Platte geben. Radieschen putzen, 1/2 Apfel halbieren und das Kerngehäuse herausschneiden. Radieschen und Apfel in dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Beides zusammen mit den Erbsen über den Kartoffeln verteilen. Mit der Mayonnaise und etwas Olivenöl beträufeln, mit Pfeffer würzen.
Eier pellen, ängs halbieren und auf den Salat geben. Kresse vom Beet schneiden, den Salat damit bestreuen und servieren.

Mittwoch, 17. Januar 2018

Gulasch

Ursprünglich war Gulasch dazu gedacht, Fleischabfälle zu verarbeiten. Das Gulasch, wie wir es kennen, wird mit Rindfleisch zubereitet und es gibt viele verschiedene Möglichkeiten. Wir nehmen heute nur Paprika und Zwiebeln zum Fleisch, und natürlich Gewürze.

Zutaten:
(für 3-4 Personen)

650 g Rindfleisch gewürfelt
2 Zwiebeln
2 Paprika
Salz, Pfeffer
Paprikapulver
Chiliflocken
Öl

Zubereitung:

Die Zwiebeln in Scheiben schneiden, die Paprika grob würfeln. In eine flache Pfanne eine Lage Zwiebelscheiben einschichten, salzen, pfeffern und mit Paprikapulver bestreuen. Das Öl darüber verteilen. Darauf das Fleisch schichten, mit Salz und Chiliflocken würzen. Darüber nochmals eine Lage Zwiebelscheiben geben, ebenfalls salzen, pfeffern und Paprikapulver dazugeben. Ganz oben die Paprikawürfel geben, den Deckel auflegen und den Herd auf die höchste Stufe stellen. Wenn man hört, daß das Öl anfängt zu bruzzeln, 500 ml Wasser zugeben, nochmals aufkochen lassen und dann zurückschalten. Das Gulasch eine gute Stunde einkochen lassen, immer wieder den Wasserstand kontrollieren.

Nachwürzen oder Schärfe erhöhen und servieren.

Sonntag, 14. Januar 2018

Russische Fleischklößchen

In Rußland heißen diese Fleischlößchen Tefteli. Sie werden, statt mit Semmelbröseln, ausgedrückten Semmeln oder Bulgur, mit Reis zubereitet. Dazu reicht man Kartoffelbrei oder Nudeln.

Zutaten:
(für  6-8 Personen)

100 g Reis
1 kg Hackfleisch
4 Zwiebeln
2 Möhren
200 ml Gemüsebrühe
1 El Speisestärke
Tomatenmark
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Reis in Salzwasser etwas vorkochen und kalt stellen. Die Hälfte der Zwiebeln klein hacken und mit dem Hackfleisch und Reis verkneten. Mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen.

Aus der Masse kleine Fleischklößchen formen und in einer erhitzen Pfanne mit Öl anbraten. Die restlichen Zwiebeln fein würfeln und in einem Topf mit etwas Öl bei mittlerer Hitze anschwitzen. Die Möhren reiben und zu den Zwiebeln geben.

Die Speisestärke in die kalte Gemüsebrühe einrühren. Gemüsebrühe und Tomatenmark in den Topf geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Fleischklöße hinein legen und ca. 15 Minuten bei schwacher Hitze gar köcheln lassen

Blinis mit Buttermilch

Blinis mit Buttermilch sind mal was anderes. Man kann sie als Beilage zu Lachtatar essen oder mit Puderzucker und/oder Honig als Nachtisch.

Zutaten:
(für 4 Personen)

1/2 l Buttermilch
4 El Schmand oder saure Sahne
300 g Weizenmehl
1/2 TL Meersalz
2 Eier
1 1/2 TL Backpulver
Öl zum Ausbacken

Zubereitung:

Alle Zutaten außer dem Mehl verrühren. Der Teig muss etwas dicker als Joghurt sein. Das Mehl nach und nach mit einem Schneebesen unterrühren, bis der Teig die richtige Konsistenz hat. Wenn er dann doch zu fest geworden ist, etwas Milch zugeben. Den Teig etwas ruhen lassen.

Das Öl mittelstark erhitzen und den Teig löffelweise in die Pfanne geben und etwa handtellergroße Taler langsam ausbacken. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Russische Kohlpiroggen

Bei diesen Piroggen wird der Teig mit Quark hergestellt. Erwähnte ich schon, wie viele verschiedene Zubereitungsarten von Piroggen es gibt?

Zutaten:
(für 6 Personen)

250 g Mehl
250 g Butter
250 g Quark
Salz, Pfeffer, Muskat
1 kleiner Weißkohl
50 g Schinkenspeck
2 EL Butter oder Butterschmalz
1/2 TL Kümmel
3 EL saure Sahne
2 hartgekochte Eier
1 Eigelb zum Bestreichen

Zubereitung:

Aus Mehl, Quark und Butter einen Teig kneten und etwas ruhen lassen.

Das Weißkraut in feine Streifen schneiden, den Speck würfeln. In einem Topf das Butterschmalz erhitzen und die Speckwürfel darin ausbraten, den Kümmel hinzufügen. Die gewaschenen Kohlstreifen dazugeben und bei schwacher Hitze weich dünsten.
Den Kohl herzhaft mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und die saure Sahne untermischen. Weiterdünsten, bis alle Flüssigkeit verdampft ist.

Die Eier schälen und würfeln und mit dem Kohl vermischen, dann die Füllung abkühlen lassen.
Aus dem Teig runde Kreise ausstechen von 7-8 cm. In die Mitte etwas Füllung geben und zusammenklappen. Die Ränder gut mit einer Gabel festdrücken.

Die Teigtaschen auf ein Blech setzen mit Eigelb bestreichen.
Im Backofen bei 200°C ca. 20-30 Minuten backen.

Schnelles Linsengemüse

Wenn es mal wieder schnell gehen muß.

Zutaten:
(für 2 Personen)

1/4 Sellerieknolle
1 Möhre
1/2 Petersilienwurzel
1 Zwiebel
2-3 Zehen Knoblauch
150 g Linsen (Padina)
2 Wiener oder 50 g Speck
Salz, Pfeffer
Thymian
Paprikapulver
Olivenöl

Zubereitung:

Das Wurzelwerk, die Zwiebel, den Knoblauch, und die Wiener oder den Speckklleinschneiden, in heißem Öl anbraten. Die Linsen dazugeben und mit Thymian und Paprikapulver würzen. Mit Wasser aufgießen, sodaß die Linsen sehr gut bedeckt sind. Etwa 30 Minuten köcheln lassen, dazwischen evtl. Wasser aufgießen.

Überprüfen, ob die Linsen weich sind und erst dann (!) mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Nochmal etwa 10 Minuten köcheln lassen und servieren.

Saure-Sahne-Soße

Diese Soße paßt zu Wareniki, Piroggen, Manty oder Nudeln.

Zutaten:
(für 4 Personen)

1 EL Butter
1 Becher Sahne
1 Becher Schmand
Salz

Zubereitung:

Die Butter in einem Topf schmelzen. Dann Sahne und Schmand hineingeben und aufkochen. Mit Salz würzen und evtl. mit etwas Mehl andicken.

Schmeckt zu salzigen und süßen Warenik.

Golubzy - Russische Kohlrouladen

Kohlrouladen gehören zu (Weiß)Rußland wie Pelmeni oder Kwas.

Zutaten:
(für 6 Personen)

1,5 kg Weißkohl
500 g Hackfleisch
3 große Zwiebeln
100 g Reis
75 g Butter
Salz, Pfeffer
1 Dose passierte Tomaten
1 EL Mehl
125 ml saure Sahne

Zubereitung:

Die Kohlblätter in Salzwasser blanchieren und trocken tupfen. Den Reis kochen und abkühlen lassen. 2 Zwiebeln klein hacken und in 50 g Butter goldig braun braten. Ebenfalls ein wenig abkühlen lassen. Anschließend das Hackfleisch mit Zwiebeln und Reis mischen und mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen.

Einen gehäuften Esslöffel Füllung jeweils in die Mitte der Kohlblätter legen. Dann die Blätter fest aufrollen und dabei die Seiten einschlagen. Bei starker Hitze in ein wenig Öl rundherum goldig braun anbraten.

Die dritte Zwiebel klein hacken und in 25 g Butter anbraten. Die passierten Tomaten zu den Zwiebeln geben, aufkochen lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mehl und saure Sahne vermischen und in die kochende Soße rühren.

Die Golubzy in einen hohen Topf legen und die Soße darüber gießen. Etwa 1 Stunde bei mittlerer Hitze abgedeckt köcheln lassen.

Süß-saure Backkartoffeln

Die Backkartoffeln passen sehr gut zu Geschnetzeltem.

Zutaten:
(für 4 Personen)

400 g Kartoffeln (am besten Drillinge verwenden)
2 EL Honig
1 TL Senf
1 Eigelb

Zubereitung:

Die Kartoffeln ungeschält in einem Topf halbgar kochen, dann abtropfen lassen. Senf, Honig, Öl und Eigelb in einer Schüssel mischen, die Kartoffeln dazugeben, ausgiebig wenden und die Mischung in eine flache Backform geben. Im Ofen bei 200°C etwa 15 Minuten goldbraun backen.

Russischer Möhrensalat

Durch das Begießen der Zwiebel mit heißem Öl wird er sehr bekömmlich.

Zutaten:
(für 6 Personen)

1 kg Möhren
1 große Zwiebel
100 ml heißes Öl
1 Knoblauchzehe
Essig
Salz, Pfeffer
Koriander


Zubereitung:

Möhren raspeln und mit ein wenig Essig beträufeln. Zwiebel sehr klein hacken und mit dem heißen Öl begießen. Knoblauchzehen durchpressen oder sehr klein würfeln und in das Öl-Zwiebelgemisch rühren.

Alles über die Möhren gießen, mit Salz, Pfeffer und Koriander abschmecken. Vor dem Servieren etwas ziehen lassen.

Piroggen mit Hackfleischfüllung

Wir haben schon gehört, dass man Piroggen auf verschiedene Weise zubereiten kann. Hier eine Variante für die Füllung:

Zutaten:
(für 6 Personen)

Für den Teig:
2 Eier
100 ml Milch
50 ml Öl
2 TL Salz
400 g Mehl

Für die Füllung:
2 Eier
400 g Hackfleisch
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer, Kümmel, Piment

Für die Garnitur:
200 g saure Sahne
3 Zwiebeln
Öl

Zubereitung:

Nudelteig herstellen und etwas ruhen lassen.

Für die Füllung das Hackfleisch in einer Schüssel mit klein geschnittenen Zwiebeln, klein gewürfteltem Knoblauch, den Eiern und den Gewürzen gut vermischen. Kräftig würzen, da der Nudelteig neutral im Geschmack ist. In einer beschichteten Pfanne in 2 EL Öl gut durchbraten, dabei mit dem Pfannenwender ständig das Fleisch zerteilen, damit es feinkrümelig wird. Zur Seite stellen, nochmals abschmecken.

Den Teig auf einer mit Mehl ausgestreuten Arbeitsfläche etwa 3 mm dünn auswellen. Mit einer Ausstechform oder einem Trinkglas Teigkreise von etwa 7 – 8 cm Durchmesser ausstechen. Mit einem TL etwas Füllung auf die eine Hälfte des Kreises geben. Die andere Seite darüber klappen und mit einer Gabel den Rand gut festdrücken.

In einem Topf mit kochendem Salzwasser in mehreren Portionen bei mittlerer Hitze immer 7 – 10 Piroggen in das kochende Wasser einlegen und leise köchelnd in etwa 8 Minuten fertig garen.
Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und warm halten. Etwas Nudelwasser abschöpfen und zur Seite stellen.

In einer großen beschichteten Pfanne Öl erhitzen, und die in dünne Ringe geschnittenen Zwiebeln goldbraun braten, gut salzen und mit etwas Nudelwasser ablöschen. Über die warm gehaltenen Teigtaschen geben und sofort servieren.

Zusätzlich kann man noch verrührte saure Sahne,  mit Salz und Knoblauch gewürzt wird, über die Teigtaschen träufeln.

Weißrussische gefüllte Eier

Russische Eier sind natürlich bekannt. Hier die warme Variante.

Zutaten:
(für 5 Personen)

12 hartgekochte Eier
80 g Butter
1 TL Senf
2 EL Crème fraîche oder saure Sahne
3 EL Dill, gehackt
1 EL Petersilie, gehackt
Paprikapulver, Salz, Pfeffer
4 El Semmelbrösel
3 El Käse, gerieben
5 Anchovis

Zubereitung:

Die hartgekochten Eier schälen, längs halbieren und die Eigelb herauslösen. Vier Eiweißhälften fein hacken und mit der Butter, der Creme fraiche, dem Senf (Alternative: Mayonnaise), dem Paprikapulver und den Kräutern zu den Eigelben geben. Gut vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Eiweißhälften mit der Masse gehäuft füllen. Dazu nimmt man am besten einen Spritzbeutel.

Mit den Semmelbröseln und dem geriebenen Käse bestreuen und mit je zwei Anchovishälften belegen. Im Backofen 10 Minuten bei 200°C überbacken und warm servieren.

Samstag, 13. Januar 2018

Tomatenreis

Als Hauptgericht oder Beilage, Tomatenreis kann beides sein. Ißt man ihn solo, verträgt er durchaus ein Baguette nebenbei.

Zutaten:
(für 2-3 Personen - Hauptgericht
für 5-6 Personen - Beilage)

Reis:
2 Tassen Reis
4 Tassen Wasser

Tomatensoße:
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
3 EL russische Tomaten-Meerrettich-Soße
1 Dose gehackte Tomaten
Olivenöl
Paprikapulver
Cumin
Zimt

Zubereitung:

Reis wie gewohnt kochen. Zwiebel und Knoblauch klein würfeln und in Olivenöl anschwitzen. Gewürze dazugeben, danach die russische Tomatensoße. Alles gut durchrühren. Die Dosentomaten in die Pfanne geben und zugedeckt bei kleiner HItze 15-20 Minuten köcheln lassen.

Den fertigen Reis dazugeben, weitere 5-10 Minuten ziehen lassen. Servieren.


Sonntag, 7. Januar 2018

Kaukasisches Fladenbrot

Das kaukasische Fladenbrot wird auch Khychiny genannt.  Es ist eigentlich kein Brot, wie wir es kennen, die Hauptzutaten sind Kartoffeln und Mozzarella. Daher kann man es durchaus als vollwertige Mahlzeit bezeichnen. Zum Dippen Joghurt mit Knoblauch, Salz und Pfeffer verrühren und dazu stellen.

Zutaten:
(für 8 Personen)

1 kg Kartoffeln
250 ml Buttermilch
250 ml Wasser, bei Zimmertemperatur
1 TL Salz
550 g Mehl
1 kg weicher, milder Käse (z. B. Mozzarella)
100 g zerlassene Butter

Zubereitung:

Kartoffeln einem großen Topf mit Schale ca. 20 Minuten weich kochen.

In der Zwischenzeit Buttermilch, Wasser, Salz und Mehl in eine Schüssel geben und mit einer Gabel vermischen. Wenn der Teig einen Klumpen formt, aus der Schüssel nehmen und mindestens 10 Minuten so kräftig wie möglich kneten. Abdecken und 30 Minuten stehen lassen. Man kann dafür natürlich auch die Küchenmaschine verwenden.

Kartoffeln schälen und zerstampfen oder durch die Kartoffelpresse drücken. Käse fein reiben, mit Salz abschmecken und mit dem Kartoffelbrei vermengen. Füllung in 12 gleich große Portionen aufteilen und abdecken. Den Teig ebenfalls in 12 Portionen teilen und abdecken.

Ein Stück Teig zu einem flachen runden Fladen ausrollen und eine Portion Füllung in die Mitte geben.  Fladen um die Füllung herum gut verschließen. Teig und Masse komplett verarbeiten.

Währenddessen eine schwere Pfanne ohne Öl auf mittelhohe Temperatur erhitzen. Zerlassene Butter in eine Schüssel geben und mit einem Pinsel bereit stellen. Einen Teller zum Stapeln der Khychiny bereit stellen.

Arbeitsplatte großzügig mit Mehl bestäuben und die gefüllten Teigbälle vorsichtig zu 5 mm dicken Fladen ausrollen. Bei zu starkem Druck reißt der Teig, deswegen vorsichtig zu Werke gehen. Auch hier macht Übung den Meister, deswegen nicht aufgeben. Die ausgerollten Fladen nicht übereinander geben, da sie aneinander kleben.

Pfanne auf mittlere Temperatur vorheizten und ausgerollte Fladen hineingeben. Backen, bis goldbraune Flecken auf der Unterseite entstehen. Wenn sich die Fladen aufblähen, mit einem Messer einstechen, damit sie wieder zusammenfallen. Wenden und auf der anderen Seite ebenfalls goldbraun backen. Auf den bereit gestellten Teller legen und einen zweiten Fladen in die Pfanne legen. Während er backt, den ersten Fladen großzügig mit Butter einstreichen.

Mit den restlichen Teigfladen wiederholen. Alle Khychiny aufeinanderstapeln und den Fladenstapel wie einen Kuchen in 8 Stücke schneiden. Alternativ reicht man die Khychiny einzeln.
 

Draniki

Kartoffelpuffer zum Frühstück? Warum nicht, die russischen Kartoffelpuffer machen es möglich.

Zutaten:
(für 4 Personen)

750 g mehlige Kartoffeln
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
2 Eier
Salz
Öl

Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen und fein reiben, in einem Leinensäckchen vorsichtig ausdrücken. Die gewürfelten Zwiebeln, den Knoblauch und die Eier unterkneten, mit Salz abschmecken.
Reichlich Öl in einer Pfanne erhitzen und die Dranikis von jeder Seite goldbraun backen. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit saurer Sahne, angeschwitzten Zwiebeln oder gebratenem Speck servieren.
750 Gramm
Kartoffeln mehlig
2 Stk.
Zwiebeln fein gewürfelt
1 Stk.
Knoblauchzehe groß, fein gewürfelt
2 Stk.
Eier
Salz
Speiseöl
(mehr dazu bei www.kochbar.de)

Kirgisischer Eintopf

Der kirgisische Eintopf heißt Schorpo und kommt mit gemischtem Fleisch (Puristen entscheiden sich für eine einzige Sorte) und Kartoffeln. Nein, er ist kein Gulasch. Ja, Paprikaschoten sind trotzdem enthalten. Die Rezeptmenge ist für eine größere Familie. Oder für heute essen und morgen auch. Aufgewärmt schmeckt nur Gulasch, heißt es; Schorpo schmeckt auch aufgewärmt. Versprochen.

Zutaten:
(für 8-10 Personen)

1 kg Fleisch gemischt, z.B. Rind, Schein oder Lamm
2 Möhren
2 Zwiebeln
1-2 Paprikaschoten
2 Tomaten
1 kg Kartoffeln
2 Lorbeerblätter
Butter
Salz
Paprikapulver
Petersilie oder Dill

Zubereitung:

Das Fleisch grob würfeln und in Butter kurz anbraten. Mit Salz und scharfem Paprikapulver kräftig würzen und etwa 150 ml Wasser oder Fleischbrühe aufgießen. Danach etwa 1 Stunde garen lassen.

Die Möhren klein schneiden und ebenfalls in Butter anbraten. Die gewürfelten Zwiebeln, Paprikaschote nund Tomaten mit dazugeben. Die Kartoffeln schälen, grob würfeln und mit dem angebratenen Gemüse zum Fleisch geben.

Den Eintopf mit etwa einem Liter Wasser oder Fleischbrühe auffüllen,  2 Lorbeerblätter dazugeben und dann nochmal mit Salz und scharfem Paprika abschmecken. 20-30 Minuten garen lassen (mehr schadet auch nicht).

Mit fein gehackter Petersilie oder Dill servieren.


Estnische Brotsuppe

Auch wenn es Brotsuppenrezepte wie Sand am Meer gibt: niemand macht bessere Brotsuppen als die Esten, die dafür Roggenbrot verwenden. Außerdem ist Honig drin. Das macht die Leivasupp zu etwas ganz Besonderem.

Zutaten:
(für 6 Personen)

500 g kräftiges, trockenes Roggenbrot
2 l Wasser
150 g Honig
2-3 EL Butter
Sahne oder Milch

Zubereitung:

Trockenes Brot muss in dem Wasser einige Stunden einweichen (frisches Brot kann sofort gekocht werden). Nach dem Einweichen das Brot weich kochen, mit dem Honig nach Geschmack süßen und die Butter erst am Ende hinzugeben. Alle Zutaten nun zu gleichmäßigem Brei verarbeiten und die Brotsuppe noch warm als Dessert mit geschlagener Sahne oder Milch servieren. Wer möchte, kann noch Rosinen oder Apfelstücke in seine Leivasupp geben.

Estnischer Eintopf

Mulgikapsad ist ein deftiger Eintopf mit Sauerkraut und Schweinefleisch. Ein typisches Herbst- und Wintergericht.

Zutaten:
(für 6 Personen)

1,5 kg Sauerkraut
1 große, gehackte Zwiebel
750 g Schweinefleisch, gut durchwachsen
200 g Speck
200 g Graupen
Wasser oder Brühe
Salz und Zucker

Zubereitung:

Das Sauerkraut mit den Zwiebeln abwechselnd mit Fleisch und Speck in mehreren Schichten in einen großen Topf schichten. Auf die letzte Sauerkrautschicht die Graupen geben.

Flüssigkeit zugeben, bis alle Zutaten mit Wasser bedeckt sind. Aufkochen und bei schwacher Hitze etwa 60 Minuten dünsten, bis die Zutaten gar sind. Anschließend alles vermischen und den Eintopf mit Salz und Zucker nach Belieben abschmecken.

Zum Servieren das Fleisch in Scheiben schneiden. Zum Mulgikapsad passen Salzkartoffeln

Moldawische Paprikaschoten

Die moldawische Küche ist vielen Einflüssen ausgesetzt: Griechen, Türken, Rumänen... jeder rührt im moldawischen Kochtopf mit. Fehlen darf nur eines nicht: Käse. Deswegen sind die Paprikaschoten auch mit reichlich Käse überbacken.

Zutaten:
(für 8 Personen)

8 Paprikaschoten
1 kleiner Kopf Weißkohl
6-8 Zwiebeln
4 Möhren
200 g geriebenen Käse
Öl
Petersilie, Dill, Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Für die Füllung den Kohl und die Möhren waschen, Zwiebeln schälen und alles in feine Streifen schneiden. Im heißen Öl in einer großen Pfanne anbraten, würzen. Paprikaschoten ebenfalls waschen, Deckel abschneiden und Häute entfernen. Zwei bis drei Minuten in kochendem Wasser blanchieren, in einem Sieb abtropfen lassen.
Die Schoten mit dem Kohl-Möhrengemisch füllen, nebeneinander in einen flachen Topf mit Öl geben und mit dem geriebenen Käse bestreuen. Die Paprikaschoten zugedeckt etwa 30-40 Minuten bei 150°C schmoren lassen.

Plinsen, Blinsen oder einfach Pfannkuchen

Hier die ukrainische Variante der berühmten Blinis. Die Zubereitung ist nicht ganz so problemlos wie bei deutschen Pfannkuchen, aber das Ergebnis spricht bzw. schmeckt wie immer für sich.

Zutaten:
(für 6 Personen)

300 g Weizenmehl
300 g Buchweizenmehl
2 Eier, getrennt
1 l Milch
25 g Hefe
3 EL Butter
1 TL Salz
4 TL Zucker

Zubereitung:

75 g Weizenmehl mit 375  ml kochender Milch überbrühen, sorgfältig mischen und abkühlen lassen. Danach die in 125 ml warmer Milch und Zucker aufgelöste Hefe und 150 g Buchweizenmehl sowie 75 g Weizenmehl zugeben und mit 125 ml Milch verrühren. Den Teig mit einem Schneebesen schlagen und warm gestellt gehen lassen.
Sobald der Teig aufgegangen ist, die in 125 ml Milch verrührten Eigelbe, das restliche Weizen- und Buchweizenmehl sowie 1 EL zerlassene Butter und Salz zugeben, nochmals gut durchschlagen, etwas warme Milch und das steif geschlagene Eiweiß unterziehen.

Den Teig nochmals gehen lassen und anschließend daraus, ohne dass der Teig wieder umgerührt wird, Blinis backen und mit zerlassener Butter oder nach Belieben auch mit Marmelade oder Obstkompott servieren.

Am besten werden die Blinis auf dem Gasherd, da sich die Hitze punktgenau regulieren läßt.

Kirgisischer Tee

Ein sehr leckerer Tee aus duftenden Zutaten für kalte Tage. Die Zubereitung hat schon was von einer Teezeremonie: nichts für die Schnelle. Die Gewürze kann man auch in der ausrangierten Kaffeemühle zerkleinern, dann entfalten sich die Aromen noch besser.

Zutaten:

750 ml Wasser
1/2 Stange Zimt
5 Nelken
Schale einer halben Orange
4-5 TL schwarzer Tee
100 ml Orangensaft
50 ml Zitronensaft

Zubereitung:

Wasser mit dem Zimt, den Nelken und der Orangenschale zum Kochen bringen. Für 10 Minuten ziehen lassen, danach nochmals aufkochen und den schwarzen Tee zugeben. 3 Minuten ziehen lassen, abseihen und mit den Säften aufgießen.

Wem das zu sauer ist, nimmt Zucker zum Tee.


Piroggen

Was für den Borschtsch gilt, gilt auch für Piroggen: Jeder ukrainischer, russischer, polnischer... Haushalt hat seine eigene Füllung für die leckeren Teigtaschen. Von der Zubereitung (kochen, braten, fritieren) ganz zu schweigen. Dieses Rezept kommt mit einer Pilzfüllung.

Zutaten:
(für 6-8 Personen)

für den Teig:
1 kg Mehl
375 ml Milch
2 EL Butter
2 EL Zucker
2 Eier
1 TL Salz
40 g Hefe
Öl

für die Füllung:
50 g getrocknete oder frische Pilze
1 EL Butter
1 große Zwiebel
1 TL Weizenmehl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Hefeteig herstellen und etwa eine Stunde gehen lassen.

Für die Füllung die Pilze gründlich waschen und kochen, danach sehr fein hacken. Die Pilzmasse in etwas Buter anbraten und mit gerösteten Zwiebeln sowie Mehl vermischen, mit Pfeffer und Salz abschmecken. Wer mag, kann unter die Pilzfüllung gekochten Reis geben.

Aus dem fertigen Teig kleine Brötchen formen und für kurze Zeit warm stellen, danach in runde Scheiben ausrollen und darauf die Pilzfülle legen. Die Ränder der Piroggen so zusammenpressen, daß sie die Form eines Schiffchens erhalten. Die Piroggen 10-15 Minuten an einem warmen Platz stehen lassen, das überschüssige Mehl abbürsten und dann erst in einem Tiegel mit Öl braten oder im Backofen (240°C, 8-15 Minuten) auf dem Backblech backen. Für das Fritieren sollte der Teig etwas fester sein.

Stellt man die Piroggen etwas größer her, dauert das Backen bei 210-230°C etwa 60 Minuten.



Ukrainischer Borschtsch

Borschtschrezepte gibt es wahrscheinlich so viele, wie es ukrainische, russische, polnische... Köchinnen gibt. Hier also ein Borschtschrezept unter vielen mit viel grünem Gemüse.

Zutaten:
(für 10 Personen)

500 g Schweinefleisch
250 g rote Rüben
600 g Kartoffeln
je 1 Möhre, Petersilienwurzel und Zwiebel
je 300 g Sauerampfer und Spinat
1 EL Weizenmehl
2 Eier
4 EL saure Sahne
1 TL Zucker
1 EL Essig
3-4 EL Margarine
1 Lorbeerblatt
5 Pimentkörner
2 EL fein gewiegter Zwiebellauch
Salz, Pfeffer, Dill

Zubereitung:

Das Schweinefleisch mit 2 Liter kaltem Wasser ansetzen und gar kochen. Anschließend die Brühe durchseihen. Die roten Rüben schälen, in dünne Streifen schneiden, salzen und mit etwas Essig, Zucker und Brühe gar dünsten. Die Möhre, Petersilienwurzel und Zwiebel schälen, in dünne Streifen schneiden und in einem Teil der Margarine dünsten. Mit der restlichen Margarine eine Einbrenne herstellen.

In der kochenden Brühe die geschälten und geschnittenen Kartoffeln 10 bis 15 Minuten kochen lassen und danach die roten Rüben, das Wurzelwerk, Zwiebel und Mehlschwitze hinzufügen. Den fein gewiegten Spinat sowie Sauerampfer, Piment, Lorbeerblatt und Salz zugeben und alles gar kochen.

Den Borschtsch mit Schweinefleisch, geschnittenen, hart gekochten Eiern, saurer Sahne, fein gewiegtem Dill und Zwiebellauch bestreut servieren.

Litauische Rote-Bete-Suppe

Die litauische Variante der Roten-Bete-Suppe: Šaltibarciai

Zutaten:
(für 6 Personen)

3 gekochte rote Bete
1 große Salatgurke
3 hart gekochte Eier
1 l Kefir oder Buttermilch
100 g saure Sahne

frischer fein gehackter Dill
3 Lauchzwiebeln
1 EL Butter
10 Kartoffeln
Salz

Zubereitung:


Rote Bete in große und Salatgurke in feine Würfel schneiden. Mit den fein gehackten Eigelben, Lauchzwiebeln und Salz vermischen. Anschließend fein gehacktes Eiweiß, Buttermilch, Sauerrahm und Wasser zugeben.

Die Kartoffeln kochen, abgießen und dann mit der Butter zu der vorbereiteten Suppe geben und gut vermischen. Vor dem Servieren mit gehacktem Dill bestreuen. 


Am besten bereitet man die Suppe einen Tag vorher zu, damit sich die Aromen voll entfalten können.

Cepelinai - litauische Kartoffelklöße

Cepelinai sind Kartoffelklöße, die traditionellerweise mit Quark und Hacklfleisch gefüllt werden. Die Cepelinai heißen so, weil sie wie ein Zeppelin geformt sind.

Zutaten:
(für 6 Personen)

6 gekochte Kartoffeln
1,5 kg rohe Kartoffeln
Salz und Pfeffer

für die Füllung:
500 g Hackfleisch
2 Zwiebeln
Majoran
Butterschmalz
Salz und Pfeffer

für die Soße:
120 g Speck
1 Zwiebel
5-6 TL Saure Sahne

Zubereitung:

Rohe Kartoffeln schälen, grob reiben und die Masse durch ein sauberes Leinentuch drücken. Die Flüssigkeit auffangen und erst abgießen, wenn sich die Kartoffelstärke abgesetzt hat. Gekochte Kartoffeln ebenfalls reiben, mit den rohen Kartoffeln mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Für die Füllung die Zwiebeln hacken und in Butterschmalz anschwitzen. Das Fleisch und die Zwiebeln mischen, Majoran zugeben und die Masse mit Salz und Pfeffer würzen. Pro Kloß etwa eine halbe Tasse Kloßteig nehmen, flach drücken und in die Mitte etwa einen Teelöffel des Hackfleischs geben. Einen länglichen Kloß formen und in kochendem Salzwasser etwa 30 Minuten garen.

Für die Soße den Speck fein würfeln und die Zwiebeln hacken. Speck auslassen und anschließend Zwiebeln kurz mitdünsten. Saure Sahne kurz vor dem Ende des Garvorganges zugeben und die Soße zusammen mit den Klößen servieren.

Alternativ läßt sich auch der Kloßteig aus der Tüte verwenden.

Beerentraum

Weißrussland ist voller Beeren im Sommer. Kein Wunder, daß diese (auch) zu einem Nachtisch verarbeitet werden können

Zutaten:
(für 4 Personen)

400 g germischte Beeren
70 g Honig
2-3 EL Weizenmehl

Zubereitung:

Frische Beeren lesen, spülen und in einem Topf erhitzen. Das Weizenmehl mit ein bisschen Wasser verdünnen und zu den weich gekochten Beeren hinzufügen, ebenso den Honig. Auf mäßiger Flamme unter ständigem Rühren kochen bis die Masse zähflüssig und dick wird.

Mit Pfannkuchen (Plinsen), Weißbrot und Milch servieren.

Babka - eine weißrussische Kartoffelleckerei

Babka gibt es in vegetarisch oder in nichtvegetarisch. Schmecken tun beiden Varianten ausgesprochen gut.

Zutaten:
(für 2 Personen - als Hauptgericht)

600 g Kartoffeln
1 Zwiebel
Salz
100 g Speck
Öl

Zubereitung:

Kartoffeln reiben, ohne dabei die Flüssigkeit auszupressen. Die Zwiebel klein schneiden und mit Öl in der Pfanne braten. Für die Nichtvegetarier: Zwiebel und Speck klein schneiden und zusammen braten. Das Gebratene mit den geriebenen Kartoffeln mischen, salzen und in einen Tontopf füllen. Im Backofen bei ca 180°C etwa  40 Minuten garen.

Die Babka wird heiß gegessen. Echte Weißrussen nehmen dazu noch Milch.

Rote-Rüben-Suppe

Rote-Rüben-Suppe - auch Swkolnik genannt - wird kalt gegessen. Genau das Richtige für heiße Sommermonate, die es auch in Weißrussland gibt.

Zutaten:

(für 4 Personen)
2 rote Rüben mit Stengeln und Kraut (!)
2 Radieschen
2 Gurken
Schnittlauch, Dill
3 Eier
1 EL Essig
Salz, Zucker
Saure Sahne (zum Servieren)

Zubereitung:

Rote Rüben schälen, waschen, in dünne Streifen schneiden und in Wasser unter Essigzusatz gar kochen. Nach etwa 10 Minuten das Rübenkraut hinzufügen, salzen und allesabkühlen lassen. Die gewaschenen Gurken schälen und würfeln. Schnittlauch, Radieschen und Dill ebenfalls waschen und klein schneiden. Die gekochten Eier klein schneiden. In die abgekühlte Rübenbrühe Gurken, Salz, Zucker, Schnittlauch, Radieschen, Dill und Eier hinzufügen. Mit saurer Sahne servieren.

Minsker Schweinerippchen

Weißrussland, auch so ein unentdecker Flecken Erde. Da es dort auch schon richtig kalt werden kann, ist energiereiche Nahrung wichtig: Fleisch, Kartoffeln, Milch. Dazu gibt es, was sich in der Natur so findet: Pilze und Beeren und natürlich Fisch.

Wir bereiten heute ein einfaches Gericht zu, dass an kalten Tagen von innen wärmt.

Zutaten:
(für 3-4 Personen)

1 kg Schweinefleisch mit Rippchen
2-3 Zwiebeln
400 ml Kwas 
Salz
Pfeffer
2 Lorbeerblätter

Zubereitung:

Das Schweinefleisch salzen, pfeffern und beide Seiten in der Pfanne kurz scharf anbraten. Das Fleisch herausnehmen und die klein geschnittene n Zwiebeln in derselben Pfanne im Fett braten. Das Fleisch und die Zwiebeln sowie die Lorbeerblätter wieder in die Pfanne geben, mit Kwas übergießen und 10 Minuten lang bei schwacher Hitzeköcheln. Mit Kartoffelbrei oder Plinsen (Pfannkuchen) servieren.

Chatschapuri

Chatschapuri kommt aus Georgien. Man kann es als "Brotschiff" zubereiten oder auch als flachen Fladen. Das nachfolgende Rezept beschreibt die Vorgehensweise bei einem Brotschiff.

Zutaten:
(für 6 Personen)

500g Mehl
25g Hefegranulat (Frischhefe bitte umrechnen)
1 1/2 Tasse lauwarmes Wasser
25g weiche Butter
1 Prise Salz
Für die Füllung:
700g Quark
6 Eier

Zubereitung:

Hefeteig herstellen und eine Stunde ruhen lassen.
Teig kurz durchkneten, zu 6 Kugeln formen, abdecken und nochmals 20 Minuten gehen lassen.
Jede Kugel zu einem Kreis ausrollen (etwa 1 cm dick), in die Mitte Quark geben, beide Seiten  hochklappen und die beiden Enden fest zusammendrücken. So entsteht das Brotschiff.
Im vorheizten Backofen (200°C) in einer vorgewärmten Backform 15 Minuten backen, herausnehmen, in jedes Boot ein Ei schlagen und nochmal ca. 5-7 Minuten weiter backen.

Pilaw aus Usbekistan

In Usbekistan wird dieses Reisgericht als Plow bezeichnet. Geschmacklich kann es locker mit türkischem Pilaw mithalten. Wir verwenden Huhn statt Hammelfleisch. Wer möchte, kann den Plow natürlich auch mit Lamm- bzw. Hammelfleisch zubereiten.

Wer das Original zubereiten möchte, sollte einen sog. Kasan verwenden, einen gusseisernen Kochtopf. Es tut aber auch jeder andere Kochtopf.

Das Gewürz aus Kurkuma, Paprikapulver, Koriander und Kreuzkümmel läßt sich in größeren Mengen herstellen und bevorraten. Man nimmt dazu am besten eine ausgediente elektrische Kaffeemühle mit Messer.

Zutaten:
(für 4 Personen)

500g Hühnerbrust
2 Möhren
2 Zwiebeln
300g Reis
100g Sultaninen
100g getrocknete Aprikosen
1 TL Berberitzen
1 Knoblauchzehe
100ml Öl
2 Chilischoten (wer es schärfer mag, nimmt natürlich mehr)
1 TL Kurkuma
1 TL Paprikapulver
1 TL Koranderpulver
2 TL Kreuzkümmel
Salz

Zubereitung:

Die Zwiebel halbieren und in Ringe schneiden, die Möhren stifteln, as Fleisch in nicht zu kleine Würfel schneiden.
Die Rosinen und die Aprikosen ggf. waschen, die Aprikosen in kleine Würfel schneiden, die  getrockneten Chilischoten einweichen.

In einen heißen Kochtopf das gesamte Öl hinzugeben und erhitzen. Die Zwiebeln darin goldbraun braten. Dann das Fleisch dazugeben und leicht anbraten und die Gewürze zugeben. Die Möhren darauf geben und nicht mehr umrühren. Mit kochendem Wasser aufgießen, so dass die Möhren bedeckt sind. Die Chilischoten darauf legen und den Deckel auflegen und etwa 5 Minuten köcheln lassen. Darauf achten, dass die Flüssigkeit gut gesalzen ist.
Sultaninen, Aprikosen und Berberitzen dazugeben und Reis gleichmäßig über den anderen Zutaten verteilen. So viel heißes Wasser hinzugeben, dass der Reis gerade bedeckt ist. Zum Köcheln bringen, die Knoblauchzwiebel dazugeben und ein wenig in den Reis drücken. Den Deckel dicht auflegen und etwa 25 Minuten bei schwacher Hitze garen. Überprüfen, ob der Reis gar ist: ist er es noch nicht, etwas Flüssigkeit aufgießen und nochmal 10-15 Minuten garen lassen. Falls noch zu viel Flüssigkeit im Plow ist, mit einem Holzlöffel Löcher in den Reis stechen und bei offenem Deckel weitergaren, damit die Flüssigkeit verdunsten kann.

Ist der Reis gar, alles vorsichtig umrühren und den Plow bei geschlossenem Deckel einige Minuten ruhen lassen.

Dazu paßt Fladenbrot oder ein russischer Tomatensalat.

Kaukasisches Huhn

Ob Huhn oder nur Hühnerschenkel: geschmort werden die Fleischteile so zart, dass sie direkt vom Knochen fallen.

Zutaten:
(für 4 Personen)

1 Hähnchen oder 3-4 Hühnerkeulen
250 ml Brühe
1 Dose passierte Tomaten
100 ml Rotwein
2 Zwiebeln
1 Zitrone
4 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer
Öl
Petersilie

Zubereitung:

Zwiebeln klein schneiden, Knoblauch hacken, Hähnchen in Stücke schneiden.
Zwiebel, Knoblauch und Hähnchen im Öl anbraten, salzen, pfeffern.
Brühe, passierte Tomaten und Rotwein in einer Schüssel vermischen, das Hähnchen übergießen, alles zum Kochen bringen und im geschlossen Topf mit schwacher Hitze 1 Stunde köcheln lassen. Nach etwa 45 Minuten die in Scheiben geschnittene Zitrone auf das Huhn legen.
Wenn das Geflügel fertig ist, herausnehmen, ggf. mit Petersilie bestreuen und mit Reis und/oder Fladenbrot servieren.


Russisches Hackfleisch

Was an russischem Hackfleisch so anders ist? Aus meiner Sicht machen die Tomaten-Meerrettisch-Sauce und die saure Sahne hier den Geschmack.

Zutaten:
(für 4 Personen)

2 große Zwiebeln
2 EL Butterschmalz oder Butter
500 g Hackfleisch, vom Schwein
1 Stange Porree
1 EL Tomatenmark
2 EL Tomaten-Meerrettich-Sauce
1 EL Senf
250 ml Brühe
2 TL Paprikapulver
Salz
250 ml saure Sahne

Zubereitung:

Zwiebeln würfeln und im heißen Fett anbraten. Das Hackfleisch zufügen und krümelig braten. Den gewaschenen und in Streifen geschnittenen Porree und alle restlichen Zutaten außer der Sahne zufügen und etwa 20 Minuten dünsten. Die saure Sahne zufügen, nochmal umrühren und servieren.

Dazu passt am besten Reis. Man kann aber auch Nudeln nehmen.

Russischer Tomatensalat

Tomatensalat mit Vinaigrette kennt jeder. Aber Tomatensalat mit Schmand?

Zutaten:
(für 2 Personen)

2 Fleischtomaten (man kann auch Cocktailtomaten nehmen, dann halt nur ein bißchen mehr einplanen)
1 kleine Zwiebel
2-3 EL Schmand (alternativ geht auch saure Sahne)
Salz, schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

Die Tomaten in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebel in schmale Spalten schneiden. Mit dem Schmand (oder der sauren Sahne), Salz und Pfeffer vermischen. Gut durchziehen lassen (ca. 30-45 Minuten). Paßt zu fast allem, wie z.B. Kurzgebratenem oder auch russischem Hackfleisch.

Schaschlik aus dem Backofen

Schaschlik ist eine Zubereitungsart, die die meisten nur vom Balkan-Grill kennen, dabei kommt Schaschlik ursprünglich aus den Gebieten des Kaukasus. Traditionell wird er auf dem sogenannten Mangal gemacht. Wir machen heute Schaschlik aus dem Backofen:

Zutaten:
(für 4 Personen)

500g Schweinenacken
150g durchwachsener Speck
2 (rote) Zwiebeln
1 Paprika, gelb oder rot
Öl
1 Dose Tomaten
10 EL Tomatenketchup
150 ml Gemüsebrühe
Thymian
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Schweinenacken und Speck in grobe Würfel schneiden.
Zwiebel in Spalten schneiden, Paprika putzen und in grobe Stücke schneiden.
Fleisch und Gemüse abwechselnd auf 2 Spieße stecken. Holzspieße vorher etwas einweichen, ansonsten eignen sich Metallspieße am besten.
Öl in einem Schmortopf erhitzen und die Spieße rundum anbraten.
Aus Tomaten, Ketchup, Brühe und Thymian eine Paste rühren und zu den Spießen geben, aufkochen und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Topf auf den Rost in den heißen Ofen stellen und bei 180°C bei Ober- und Unterhitze auf der mittleren Schiene ca. 25 Minuten garen.