Meine Rezeptesammlung

Mein Traum besteht aus den Küchen dieser Welt. Ich mag sowohl die schottisch-englische Küche als auch die mediterrane Küche, die asiatische Küche in all ihren Variationen als auch die afrikanische, die kreolische, die südamerikanische...

Dieser Blog ist eine bunte Mischung aus all diesen Gegenden. Es gibt eine Weltmusik, warum sollte es keine Weltküche geben?

Einige Rezepte stammen aus Kochbüchern oder Kochseiten aus dem Netz, die ich nachgekocht und/oder verfeinert habe. Andere Rezepte sind Eigenkreationen.

Ein paar Worte über mich:
48 Jahre alt; im letzten Jahrtausend einen kaufmännischen Beruf erlernt, der mir keine Zukunftsperspektiven eröffnet hat; im Jahr 2014 ins kalte Wasser gesprungen und einen neuen Beruf erlernt; 2016 die Ausbildung als Hauswirtschafterin abgeschlossen; ab dem Sommer 2016 habe ich die Fachakademie für Landwirtschaft besucht und mich dort weitergebildet, im Sommer 2019 dort den Abschluss gemacht. Seitdem bin ich Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement. Nunmehr in meinem ursprünglichen Beruf wieder tätig. Die (Welt-)Küche lässt mich trotzdem nicht los.

Viel Spaß beim Lesen und Nachkochen. Fragen beantworte ich natürlich gerne :-)

Sonntag, 3. Juli 2022

Tortellinisalat mit Erbsen und Möhren

Hervorragend geeignet, wenn Tortellini übriggeblieben sind. 

Zutaten:
(für 4 Personen)

20 g TK-Erbsen, aufgetaut
400 g Tortellini, nach Packungsanweisung gegart
2 EL Senf
4 EL Joghurt
2 EL Weißweinessig
2 EL Öl
200 g Möhren, in dünne Streifen geschnitten
50 g Rucola, evtl. klein geschnitten
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Senf, Joghurt, Essig und Öl verrühren und gut abschmecken mit Salz und Pfeffer.
 
Tortellini evtl. halbieren und mit den restlichen Zutaten vermischen.

Das Dressing darüber geben, umrühren und ca. 30 Minuten ziehen lassen.

Joghurtsauce

Wenn man kein Tzaziki oder Cacik mag, dann kann man diese Joghurtsauce ohne Knoblauch als Dip servieren. Sie passt auch zu Kurzgebratenem.

Zutaten:
(für 2 Personen)

150 g türkischer Joghurt oder normalen Joghurt
1/2 EL Olivenöl
1/2 TL Kreuzkümmel
1/2 TL Paprikapulver, scharf
1 EL Pfefferminzblätter
Salz
Pfefferminzblätter zum Garnieren

Zubereitung:

Den Joghurt mit dem Olivenöl und den Gewürzen glatt rühren
 
Die fein gehackten Minzblätter unterrühren und mit Salz abschmecken.
 
Mit frischer Pfefferminze und etwas Olivenöl garnieren.
















Karottenpfanne

Das Rezept stammt aus dem Salzburger Land. Die Schnitzel sind optional, der Eintopf schmeckt auch sehr lecker ohne Fleisch.

Zutaten:
(für 4 Personen)

1 Zwiebel, gewürfelt
20 g Schmalz oder Öl
100 g Speck, klein gewürfelt
4 Schnitzel (optional), grob gewürfelt
1 kg Karotten, geschält und in Scheiben geschnitten
1 Stange Lauch, in Scheibengeschnitten
200 g saure Sahne
Salz, Pfeffer
Zucker

Zubereitung:

Das Öl in einer Pfanne erhitzen.  Die Zwiebel und den Speck darin anbraten.

Das Schweinefleich zugeben und mitbraten. Nun mit Wasser aufgießen und würzen.

Für etwa 30 Minuten köcheln lassen.

Danach die Karotten und den Lauch zugeben und weitere 30 Minuten auf kleiner Flamme garen. Evtl. noch Wasser zugießen.

Vor dem Servieren die saure Sahne einrühren. Nicht mehr aufkochen!

Dazu passen Salzkartoffeln.

Omas Linsensuppe mit Speck und Würstchen

Eine schnelle Linsensuppe für kalte Tage. Dazu passt ein knuspriges Weißbrot.

Zutaten:
(für 2 Personen)

75 g Speck, gewürfelt
1 kleiner Lauch, klein geschnitten
1 Karotte, gewürfelt
1 Kartoffel, grob gewürfelt
120 g Linsen
120 ml Wasser
1 TL Gemüsebrühe
1/2 TL Kreuzkümmel
1/2 TL Zucker
2 Wiener Würstchen, im Ganzen oder geschnitten
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Speck und Zwiebeln andünsten, das Gemüse und die Linsen zugeben.

Wasser zugießen und das Brühpulver einrühren.

Abschmecken und die Würstchen noch kurz in der Suppe aufwärmen lassen.

Zucchinitopf mit Ebly

Ebly ist ein vorgegarter Hartweizen, der im Kochbeutel gekocht wird. Sollte Ebly übrig sein, kann man ihn am nächsten Tag wie einen Nudelsalat zubereiten.
 
Dieser Zucchinitopf passt sowohl in den Sommer (Stichwort: too much Zucchini im Garten) als auch zu einem nebligen Herbsttag.

Zutaten:
(für 4 Personen)

1 Kochbeutel Ebly
1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
1 Dose stückige Tomaten
2 EL Tomatenmark
2 Zucchini, gewürfelt
Salz, Pfeffer
1/2 TL Kreuzkümmel
1 TL Paprikapulver edelsüß
Olivenöl

Zubereitung:

Ebly nach Packungsanweisung zubereiten.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch andünsten.

Die Zucchini zugeben und das Tomatenmark zugeben, kurz mitdünsten und dann mit den Tomaten aufgießen. Ggf. noch etwas Wasser zugeben und ca. 15 Minuten köcheln lassen.

Gewürze zugeben und nochmal kurz aufkochen.

Entweder Ebly und Zucchinitopf getrennt servieren oder den Ebly kurz mitin der Pfanne erwärmen.

Weiß- oder Roggenbrot dazu reichen.

Porridge Grundrezept

Das Grundrezept für Porridge. Da passen Honig, Nüsse, Früchte, Zimt, Zucker... to be continued
 
Zutaten:
(für 2 Personen)
 
350 ml Milch
12 EL zarte Haferflocken 
1 Prise Salz

Zubereitung:

In einem Topf die Milch mit den Haferflocken zum Köcheln bringen. Die Haferflocken zugeben und unter  regelmäßigem Rühren ausquellen lassen.
 
Schmeckt warm und kalt.

Samstag, 2. Juli 2022

Köfte - Türkische Frikadellen

Diese Köfte sind sehr saftig und man kann sie rund oder auch oval ausformen. Dazu passt ein Cacik oder Tzaziki und Fladenbrot. Sollten Köfte übrigbleiben, schmecken sie am nächsten Tag fast noch besser.
 
Zutaten:
(für ca. 6-8 Stück)
 
500 g Hackfleisch
1 Zwiebel, gehackt
1 Knoblauchzehe, gepresst
1/4 Bund blättrige Petersilie, fein gehackt
1/2 TL Kreuzkümmel
1/2 TL Paprikapulver scharf
1/2 TL Paprikapulver edelsüß
2 El Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Alle Zutaten vermengen und Fleischbällchen formen.

Falls nötig, kann man sie im Kühlschrank für ca. 60 Minuten abgedeckt zwischenlagern

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Köfte von allen Seiten anbraten.

Grünkern-Aufstrich

Grünkern ist grün (unreif) geernteter Dinkel. Der Aufstrich ist ein Rezept aus dem Schwäbischen und ergibt ca. 4 Gläser à 250 ml.
 
Zutaten:
 
500 g Grünkern, geschrotet
200 g Frischkäse, ersatzweise Butter
1 Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
80 g verschiedene frische Kräuter, z.B. Petersilie, Rosmarin, Oregano, Thymian, Estragon, Schnittlauch
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
 
Den Grünkernschrot mit kochendem Wasser übergießen und gut umrühren. Der Schrot darf dabei nicht zu flüssig sein. Etwa 15 Minuten ziehen lassen.
 
Zwiebel und Knoblauch ggf. in etwas Öl anschwitzen.
 
Die Kräuter waschen und fein wiegen.
 
Grünkern, Zwiebel, Knoblauch und Kräuter vermischen und den Frischkäse unterrühren und abschmecken.

Der Aufstrich hält sich in den Gläsern ca. eine Woche im Kühlschrank und schmeckt am besten, wenn er etwas durchgezogen ist.



Tortellini in Schinken-Sahne-Sauce

Ein schnelles Abendessen. Falls man nur zu zweit is(s)t und Tortellini beim Kochen übrigbleiben, bietet sich ein Tortellinisalat für dennächsten Tag an.
 
Zutaten:
(für 4 Personen)

250 g Tortellini
200 g Schinkenspeck, klein gewürfelt
3 EL Olivenöl
2 Eier
200 ml Sahne
50 g Parmesan
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
 
Tortellini nach Packungsanleitung zubereiten.
 
In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen. Den Schinkenspeck hineingeben und scharf anbraten.
 
Die Eier in einer kleinen Schüssel mit einem Schneebesen leicht aufschlagen, Sahne dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen.
 
Tortellini abgießen und zusammen mit Ei-Sahne-Mischung in die Pfanne geben. Bei geringer bis mittlerer Hitze und unter ständigem Rühren 2-3 Minuten mitbraten.

Vor dem Servieren Parmesan reiben und über die Tortellini geben.


Lachsaufstrich mit Ei

Ein sehr leckerer Aufstrich aus warmgeräuchertem Lachs. Die Rezepte für warmgeräucherten Lachs findet man im Internet. Am besten verwendet man dazu einen Räucherofen.

Zutaten:
(für 4 Personen)

200 g warmgeräucherter Lachs
150 g Creme fraîche oder Schmand
1/2 rote Zwiebel, sehr fein gehackt
2 hartgekochtes Ei
Saft einer halben Zitrone
1 EL gehackter Dill
Pfeffer
Salz

Zubereitung:

Den Lachs mit einer Gabel grob zerteilen.

Die Zwiebel zum Lachs geben und mit der Creme fraîche vermengen. Dill und Zitronensaft hinzugeben.

Dann die hartgekochten Eier klein würfeln (geht am besten mit einer Eierharfe) und vorsichtig unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

In den Kühlschrank stellen und für einige Stunden durchziehen lassen.

Am besten schmeckt dazu Roggen- oder Knäckebrot.

Sandwiches

Laut Definition besteht ein Sandwich aus zwei Brotscheiben, zwischen die man etwas Essbares klemmt und das Ganze mit einer Sauce abrundet. Angeblich wurden die Dingerchen erfunden, damit John Montagu, seines Zeichens 4. Earl of Sandwich, sein Kartenspiel nicht unterbrechen musste. Wobei ich mich frage, ob Sir John mit den heutigen Sandwiches weiter hätte Kartenspielen können, ohne sich danach erstmal gründlich Hände und Schnütchen abzuwischen. Mit dem, was heutztage unter dem Label "Sandwich" angeboten wird, dürfte das Originalprodukt nur noch den Namen gemeinsam haben.
 
Als Brot werden (entrindete) Toastscheiben, Brötchen/Baguette in verschiedenen Varianten oder dunkles Brot verwendet.
 
Hier eine kleine Auswahl an bekannten Sandwiches:
 
Bacon, egg and cheese - Brot mit Rührei, Speck und Käse; hier passt am besten Toast dazu

Barbecue Sandwich - wird auf einer Brötchenhälfte mit pulled pork, Rindfleisch oder Hühnchen serviert; manchmal wird Coleslaw als topping verwendet

BLT
- Bacon, lettuce and tomate, also Speck, Salat und Tomate zwischen entrindeten Toastscheiben

Cheese and pickle - Cheddarscheiben und Pickles zwischen entrindeten Toastscheiben
 
Clubsandwich - Dreistöckiger Sandwich aus getoastetem Toastbrot mit Puten- oder Hühnchenstreifen, Speck, Tomaten und Salat mit Mayonnaise
 
Corned beef - Helles oder dunkes Brot mit Corned beef und Pickles oder Senf
 
Cuban - Schinken, Speck, Schweizer Käse, evtl. Salami, Pickles und Senf im Fladenbrot

Deli - Sandwich mit Fleisch bzw. Schinken, Käsescheiben und diversen vegetarischen Füllungen wie Salat, Tomaten, Zwiebeln usw.; gewürzt meist mit Senf und/oder Pfeffer; Brötchen oder Baguette verwenden
 
Denver - Sandwich mit einem Denver omelette; Ein Denver omelette ist gefüllt mit gewürfeltem Schinken, Zwiebeln, grünem Pfeffer und ggf. gewürfelten Tomaten; schmeckt am besten auf einer Scheibe getoastetem Tostbrot

Eier-Sandwich - hier sind verschiedene Varianten möglich:
  • Eierscheiben oder Eiersalat mit Rührei, mit Kresse als topping
  • Eiersalat mit Mayonnaise 
  • Ei Benedict (pochiertes Ei) auf einem Toastie; Fleisch als Unterlage und einer Sauce hollandaise als topping
Fishfinger - Kommt aus Großbritannien und gilt dort als Hausmannskost; auf eine ungetoastete Scheibe Toast kommen gebratene Fischstäbchen und Salat; ggf. eine in Schreiben geschnittene Tomaten und Remoulade runden dieses Sandwich ab

Italian - schmeckt am besten auf einem Stück Baguette; als Auflage dienen Salami, Mortadella und italienischer Schinken; dazu kommen Käse, Tomaten, etwas Olivenöl und Salz und Pfeffer; alles in allem ein sehr gehaltvolles Sandwich
 
Kottenbutter - aus dem bergisch-rheinischen Land: dunkles Brot mit Butter, geräucherter Wurst (Kottenwurst), Zwiebelringen und Senf

Leberkäsweck - eine dicke Scheibe gebackener Leberkäs mit Senf oder Ketchup in einer Semmel; der Könner ordert einen LKW mit ABS - eine Leberkäsweck mit a bissel Senf
 
Lox - ein Bagel mit Frischkäse, dünn geschnittener Zwiebel, Kapern und ggf. in Scheiben geschnittene Tomaten

Pepper and egg - Rührei und gegrillte Paprika auf Baguette
 
Rachel - Abwandlung des Reuben: statt Corned beef wird Pastrami und Coleslaw statt Sauerkraut verwendet; als Sauce kommt hier Ketchup zum Einsatz

Reuben - Corned beef, Sauerkraut und Schweizer Käse mit einem Thousand Island Dressing; der Reuben wird auf Roggenbrot serviert und vorher übergrillt

Saltbeef-Bagel - Ein Bagel mit Corned beef, gerne mit Senf und pickles; eine Abwandlung des Corned Beef
 
Sloppy Joes - das Grundrezept ist hier zu finden; schmeckt am besten auf einem Hamburgerbrötchen
 
Tramezzino - entrindetes, zum Dreieck geschnittenes Toastbrot mit verschiedenen Füllungen, z.B. Thunfisch, Oliven oder Schinken

Tunasandwich
- Thunfischsalat auf Roggenbrot
 
Eine vollständige Liste an bekannten (und unbekannten) Sandwiches findet man in der englischsprachigen wikipedia unter https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_sandwiches


Janssons Versuchung

Auch bekannt als Janssons frestelse. Einleckeres Kartoffelgericht aus Dänemark. Den Appetitsild kann man weglassen, dann ist es Svenssons Versuchung.

Zutaten:
(für 6 Personen)

1 kg vorwiegend festkochende Kartoffeln
1 Zwiebel
250 g Appetitsild - nicht zu verwechseln mit den in Deutschland erhältlichen Anchovis
300 ml Sahne
50 g Butter
3 EL Semmelbrösel

Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen und in ca. 1/2 cm dicke Stäbchen schneiden. Die Zwiebeln schälen und in dünne Streifen schneiden. 

Den Appetitsild aus der Lake nehmen und diese mit der Sahne vermischen.

Eine feuerfeste Form mit etwas Butter ausstreichen. Kartoffeln, Zwiebeln und Ansjovisfilets in die Form schichten. Mit den Kartoffeln abschließen.

Die Sahnemischung darüber gießen und die Semmelbrösel darüber streuen. Mit Butterflöckchen belegen und für ca. 30-40 Minuten bei 200 Grad Umluft im Ofen backen.

Köttbullar

Zu echten schwedischen Köttbullar werden Kartoffelpüree und Preiselbeeren gereicht. Die passende Sauce ist hier zu finden. Die Sauce immer herstellen, bevor man die Köttbullar brät.
 
Zutaten:
(für 4 Personen)
 
Zutaten:
500 g gemischtes Hackfleisch
1 Ei
50 ml Sahne
3 EL Semmelbrösel
1 Zwiebel, fein gerieben
1 TL Salz
1/2 TL gemahlener weißer Pfeffer
1 TL gemahlener Piment
1-2 EL Rapsöl
 
Zubereitung:
 
Semmelbrösel, Piment, Salz, weißen Pfeffer und Sahne miteinander verrühren und ca. 10 Minuten quellen lassen.
 
Die feingeriebene Zwiebel in einer großen Schüssel zusammen mit dem Hackfleisch vermischen.
 
Das Ei und die Semmelbröselmischung zugeben und alles gut verkneten.
 
Mit befeuchteten Händen aus der Hackmasse kleine 3 cm große Bällchen formen.

Nun in einer Pfanne Öl erhitzen und die Bällchen darin für etwa 10 Minute anbraten. Die Bällchen dabei immer wieder in der Pfanne hin und her rütteln, damit die Bällchen gleichmäßig rundherum bräunen.  
 
Wenn die Köttbullar fertig sind, in der Sauce noch einmal kurz erwärmen und dann servieren.
 
 

Paprika-Gurken-Salat

Ein leichter sommerlicher Salat, geeignet als Beilage zum Grillen.

Zutaten:
(für 4 Portionen)

3 rote Paprika, grob gewürfelt
1 Gurke, gewaschen und grob gewürfelt
4 El Essig
4 EL Olivenöl
Pfeffer, Salz

Zubereitung:

Paprika und Gurken in einer Schüssel vermischen

Aus den restlichen Zutaten eine Marinade herstellen und über den Salat gießen.

Alles gut vermengen und für ca. 30 Minuten ziehen lassen.

Cacik Variante I

Der türkische Verwandte des griechischen Tzaziki und des indischen Raita. Cacik ist etwas flüssiger als Tzaziki und wird entweder als Vorspeise, Dip oder Salatsauce verwendet.

Zutaten:
(für 4 Portionen)

1 große Gurke, geschält und gewürfelt oder grob geraspelt
200 g Schmand
200 g Joghurt, am besten das 10%-ige
1 Prise Salz
1 Knoblauchzehe
2 EL getrocknete Pfefferminze
2 EL Olivenöl

Zubereitung:

Schmand und Joghurt mischen, leicht salzen und mit den Gurken vermengen.

Knoblauchzehe in die Masse pressen und alles gut durchmischen.

Etwas Öl zugeben und mit der Minze bestreuen.

Bis zum Servieren kühlstellen.

Kartoffelbrot

Dieses Kartoffelbrot wird als Fladen gebacken. Das Püree am besten vorbereiten, da es vor dem Weiterverarbeiten vollständig ausgekühlt sein sollte.

Zutaten:
 
300 g Kartoffeln oder Kartoffelbrei
150-200 g Weizenmehl, alternativ Gerstenmehl
1 Ei
Salz

Zubereitung:
 
Die Kartoffeln kochen und dann pürieren, eventuell einen Schuss Milch hinzufügen. Das Kartoffelpüree vollständig abkühlen lassen.
 
Die restlichen Zutaten einkneten, ggf. etwas Mehl zufügen. Der Teig sollte nicht nicht zu sehr kleben.
 
Backblech mit Backpapier auslegen.
 
Den Teig in etwa sechs Portionen teilen (je nach Größenwunsch) und kleine Fladen mit etwa 1 cm Dicke auf das Backblech legen. Die Fladen mit einer Gabel mehrfach einstechen und goldbraun backen.
 
Backzeit: ca. 15 Minuten bei 225 – 250 Grad (Unter/Oberhitze, keine Umluft)

Rahmsauce für Köttbullar

Köttbullar mit Rahmsauce - das schwedische Essen schlechthin. Es soll sogar Menschen geben, die deswegen zu IKEA fahren. Dabei sind die originalen schwedischen Kötttbullar sogar noch besser und das will was heißen. Für die Rahmsauce kann man in Schweden entweder Fertigpulver nehmen (gibts dort in jedem Laden) oder man macht sie selber.

Zutaten:
(für 4 Personen) 

2 EL Butter
2 EL Weizenmehl
500 ml klare Fleischbrühe
100 ml Sahne
1 TL Sojasoße
1 Prise weißer Pfeffer
 
Zubereitung:
 
Butter in einem Topf oder Pfanne und schmelzen lassen.
 
Das Mehl dazu geben und vorsichtig anrösten. Unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen nach und nach die Brühe zugießen
 
Aufkochen lassen, bis die Sauce eindickt.
 
Zum Schluss die Sahne zufügen und mit Sojasauce und Pfeffer abschmecken. Dann nicht mehr aufkochen lassen, sondern nur noch warmhalten.
 
 

Dänische Remoulade

Original dänische Remoulade schmeckt völlig anders als die Remoulade, die wir in Deutschland kennen. Sie ist leicht süßlich und einfach nur lecker.
 
Man kann sie als Dip reichen, als Unterlage für Smörrebröd oder für die berühmten dänischen Hot Dogs verwenden.

Das Currypulver kann man theoretisch weglassen, dann verliert die Remoulade jedoch die schöne gelbe Farbe, an der man sie sofort erkennt.

Zutaten:
(für 1-2 Gläser)

150 g Mixed Pickles aus dem Glas
1 EL Kapern
1 EL gehackte Schalotte oder Zwiebel
150 g Mayonnaise - Achtung: Remoulade mit selbergemachter Mayonnaise hält sich maximal einen Tag im Kühlschrank
100 g saure Sahne
1 TL Senf
1/2 TL Curry
1/4 TL Zitronensaft

Zubereitung:
 
Kapern und Mixed Pickles sehr fein hacken und mit den restlichen Zutaten gut vermischen.
 
Danach kaltstellen, noch einmal gut durchrühren und in Gläser abfüllen.

Eibutter

Dieser Aufstrich eignet sich als Unterlage für Smörrebröd, Knäckebrot oder auch Canapés.

Zutaten:
 
3 hartgekochte Eier
75 g weiche Butter
Salz
2-3 TL gehackter Schnittlauch
1/4 TL Zitronensaft

Zubereitung:
 
Die Eier abschälen und mit der Gabel oder einer Eierharfe zerkleinern.
 
Die Butter unterrühren und etwas Salz und den Schnittlauch zugeben. Mit Zitronensaft abschmecken und in eine Schüssel abfüllen.


Karottenmarmelade

Karottenmarmelade aufs Brot? Aber sicher! Alternativ kann Karottenmarmelade auch zum Grillen als Dip verwendet werden.
 
Zutaten:
(für 2 mittelgroße Gläser)

5 große Karotten, gschält und grob geraspelt
6 Zitronen oder 3 Orangen (Saft und Fruchtfleisch)
Zitronen- oder Orangenschale von 2 Früchten
1 TL gemahlener Kardamom, lieber etwas grober mahlen
300 g Gelierzucker

Zubereitung:

Geraspelte Karotten, Fruchtsaft, Fruchtfleisch und die Schale in einen großen Topf geben.

Kurz erhitzen und dann bei geringer Hitze langsam kochen, bis die Karotten weich sind.

Kardamom und Gelierzucker zugebenm aufkochen lassen und bis zum Gelieren weiterkochen. Dabei immer gut umrühren.

In Marmeladengläser abfüllen und verschließen.

Montag, 6. Juni 2022

Apfelchutney

Ein Chutney kann auch als Brotaufstrich verwendet werden. Durch die Süße und Schärfe passt das Apfelchutney auch zu Kartoffelpuffern oder zu kurzgebratenem Fleisch.
 
Die Äpfel sollten unbedingt noch etwas Biss haben. Die Gewürze können in einem Mörser gemahlen werden oder in einer alten Gewürzmühle.

Zutaten:
(für 6-8 Gläser):
 
8 säuerliche Äpfel, geschält, entkernt und gewürfelt
2-3 rote Zwiebeln, gewürfelt
200 g Zucker
200 ml Apfelessig
250 ml Apfelsaft
5g Gewürznelke, gemahlen
1 Piment
1 kleine rote Chilischote, fein gehackt
1/2 TL Senfkörner
2-3 Zimtstangen
1 daumengroßes Stück Ingwer, fein gerieben
1 Prise Muskat
Öl zum Anbraten

Zubereitung:
 
Zwiebel und Äpfel in einem Topf vorsichtig anbraten, Apfelessig und Apfelsaft zugeben und umrühren. 
 
Zimtstangen dazugeben.
 
Alle Gewürze miteinander vermischen und zum Chuthney geben. Einmal aufkochen lassen und dann bei niedriger Temperatur solange köcheln lassen, bis das Chutney eine dickflüssige Konsistenz aufweist.
 
Zimtstangen entfernen und in Gläser umfüllen.

Sonntag, 5. Juni 2022

Welsh Rarebit

Ein schnelles Mittagessen aus Wales, das entfernt an Croque Monseiur erinnert. Man kann als Grundlage ein Mischbrot nehmen oder ganz profan eine Toastscheibe. Lecker wird das Ganze sowieso durch den Käse 😊. Dazu passt ein Salat.
 
Zutaten:
(für 4 Personen)
 
50 g Mehl
50 g Butter
250 ml warmes Bier
250 g Cheddar oder walisischer Farmkäse
2 TL Senf, vorzugsweise englicher Senf
2 TL Worcestershiresauce
Pfeffer
4 Scheiben Brot
 
Zubereitung:
 
In einer kleinen Pfanne aus dem Mehl und der Butter eine Einbrenne herstellen und für einige Minuten anbräunen lassen.
 
Das Bier langsam zugeben, bis eine dicke Sauce entstanden ist.
 
Jetzt den Käse zugeben und umrühren, bis er komplett geschmolzen ist.
 
Senf und Worcestershiresauce zugeben und mit dem Pfeffer kräftig abschmecken.
 
Das Brot wenig toasten, dann mit der Käsesauce bestreichen.
 
Für ca. 5-10 Minuten im Backofen grillen. Der Welsh rarebit ist fertig, wenn er leicht gebräunt ist.

 

 


Schmorgurken mit Dill

Mit Kartoffeln werden die Schmorgurken zu einem leckeren Abendessen. Den Speck kann man weglassen. Alternativ können Buletten dazu gereicht werden.
 
Zutaten:
(für 4 Personen)
 
1 kg Gurken
1 kleine Zwiebel, gewürfelt
100 g Speck, gewürfelt
100 ml Brühe
1 EL Essig
150 g saure Sahne oder Crème fraîche
Öl
Salz, Pfeffer, Zucker
1/2 Bund Dill, TK oder frisch
etwas Speisestärke zum Abbinden

Zubereitung:
 
Gurken schälen, der Länge nach halbieren, evl. entkernen und in ca. 2 cm breite Streifen schneiden.
 
Öl in einem Topf erhitzen und die Speck- und Zwiebelwürfel darin glasig werden lassen. Gurkenscheiben zugeben und ebenfalls andünsten. Brühe angießen und Essig zugeben. Zugedeckt für ca. 15 Minuten schmoren lassen.
 
Mit der Speisestärke abbinden. Die saure Sahne oder Crème fraîche einrühren, nicht mehr kochen lassen.
 
Mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken, ggf. noch etwas Essig zugeben. Den Dill unter die Schmorgurken ziehen und servieren.

 

 

Kräuterquark

Das Rezept eignet sich als Aufstrich oder als Beilage zu Kartoffel und Quark oder Kartoffelpuffern.
 
Zutaten:
 
250 g Quark, 20%
ca. 100 ml Sahne
1/2 Bund Schnittlauch
Salz, Pfeffer, Zucker
 
Zubereitung:
 
Alle Zutaten gut durchmischen. Hält sich für ca. 2-3 Tage im Kühlschrank.

Zucchini-Kartoffel-Puffer

Eine kleine Abwandlung zum klassischen Kartoffelpuffer. Zwiebel und Knoblauch sind dabei optional.

Zutaten:
(für 2 Personen)
 
1 kleine Zucchini
2 kleine Kartoffeln, geschält
1/2 Zwiebel (optional)
1-2 Knoblauchzehen (optional)
1 Ei
1-2 EL Mehl
Salz, Pfeffer
Öl zum Anbraten

Zubereitung:
Zucchini  Kartoffeln, Zwiebel und Knoblauch grob reiben.

Ei, Mehl, Salz und Pfeffer dazugeben ud gut durchmischen.

Öl in einer Pfanne erhitzen. Für die Puffer ca. 1 1/2 El Masse in die Pfanne geben, glattstreichen und von beiden Seiten goldbraun braten.

Dazu passt ein Kräuterquark.


Donnerstag, 26. Mai 2022

Omas Küche: lecker und günstig

Da ich gerade ein wenig Zeit habe (liebes C-Virus... es wäre auch etwas weniger heftig gegangen 😬), habe ich mich ein wenig mit der Küche aus Omas Zeiten beschäftigt. Was gab es bei Oma früher bzw. was hat auch meine Mutter noch gerne gekocht? Lauter leckere, schnelle und v.a. günstige Gerichte. Wenn ich zurückdenke an die Küche meiner Oma, sehe ich die Kartoffelpuffer in der Pfanne auf dem Holzherd bruzzeln und es duftete einfach himmlisch...
 
Nachfolgend eine kleine Liste, was mir so eingefallen ist. Die Links werde ich aktualisieren, sobald ich das Rezept eingestellt habe.

Vegetarisches:

 

Bratkartoffeln

Buttermilchkartoffeln

Couscous oder Ebly mit Gemüse

Eier in Senfsauce mit Kartoffeln

Kartoffel, Spinat und Ei

Kartoffelpürees mit Rahmsauce 

Kartoffel und Quark

Kartoffel-Zucchini-Puffer 

Kässpatzen

Knödelauflauf

Knödel mit Pilzsauce

Nudeln mit Ei und Ketchup

Pfannkuchen

Reibekuchen

Serviettenkloß
Spaghetti aglio e olio

Spaghetti Carbonara

Spaghetti napoli

Tomatenreis

Tortellini in Sahnesauce
Tortilla

 

Suppen und Eintöpfe: 

 

Erbsensuppe mit Würstchen

Kartoffelsuppe 

Linseneintopf mit Debreziner

Nudelsuppe

Pizzasuppe
Rote Linsensuppe

Wursteintopf

 

Fleischgerichte:

 

Bratkartoffeln mit Spiegelei und Speck oder Würstchen

Geschnetzeltes 

Hackbraten

Kartoffelpüree mit Buletten

Leberkäs mit Bratkartoffeln und Ei

Leberkäs mit Kartoffelpüree und Ei

Paprika gefüllt mit Hackfleisch

Schinkennudeln

Schinkennudelauflauf  

Schnitzel mit Bratkartoffeln

Shepherd‘s Pie

Spaghetti bolognese

Steckrübenpüree mit Würstchen
Wirsingrouladen mit Hackfleisch


Für die Süßen:

 

Buchteln 

Hefezopf

Kaiserschmarrn

Käsekuchen

Marmorkuchen

Quarkbällchen 


Salate und Vesper:


Ei auf Brot

Eiersalat

Gurkensalat

Nudelsalat 

 

Aufstriche für Frühstück und Büro:


Apfel-Zwiebel-Aufstrich

Fetaaufstrich

Joghurt-Walnuss-Aufstrich

Kartoffelaufstrich

Liptauer

Quarkaufstrich


 

Hier noch eine Tabelle zum Thema Portionsgrößen:


https://www.babelli.de/downloads/portionsgroessentabelle.pdf

Samstag, 7. Mai 2022

Kreolischer Reisauflauf

Die Schärfe lässt sich prima mit Tabasco variieren.

Zutaten:
(für 2 Personen)

300 g Hühnerfilet, geschnetzelt
1 Zwiebel, in Streifen geschnitten
3-4 Knoblauchzehen, in längliche Streifen geschnitten
1 grüne Paprikaschote, in dünne Streifen geschnitten

Öl zum Anbraten
1 TL Paprikapulver, scharf
Salz, Pfeffer
evtl. Tabasco
1 Becher Creme fraiche
20 g Butter

80 g Reis
160 ml Wasser

Zubereitung:

Reis nach der Quellmethode in leicht gesalzenem Wasser zubereiten.

Zwiebeln, Knoblauch und Paprika in etwas Öl anbraten und dann beiseite stellen.

In derselben Pfanne in etwas Öl das Fleisch anbraten und würzen. Dann das Gemüse zugeben und weiterbraten.

Den fertigen Reis zugeben und kurz umrühren. In eine Auflaufform füllen.

In der Pfanne die Butter mit dem Creme fraiche verrühren und warm werden lassen. Über den Auflauf geben und alles für ca. 10 Minuten bei 170 Grad im Backofen backen.