Im Moment bin ich auf dem "ich-koch-indisch-Trip". Heute habe ich das erste Mal ein Kartoffelcurry ausprobiert. Es ist ein bißchen mehr geworden und reicht so noch für das Mittagessen am nächsten Tag. Übrigens bieten sich Currys dazu ähnlich gut an wie unsere Eintöpfe, so richtig lecker werden sie erst nach dem zweiten oder dritten Aufwärmen.
Für das Mörsern der Gewürze nehme ich übrigens eine ausrangierte elektrische Kaffeemühle; ich habe bis jetzt keinen Unterschied zu handgemörserten Gewürzmischungen feststellen können.
Zutaten:
(für 2 Personen)
400 g Kartoffeln, geschält, in ca. 2 cm große Würfel geschnitten
Salz
15 g frischer Ingwer
1 Knoblauchzehe
1 TL Kreuzkümmel
evtl. 1/2 TL Koriandersaat
1 TL Kurkuma
1 TL Currypulver
1 gehäufter TL Kasoori Methi (Bockshornkleeblätter)
1 Zwiebel
1 EL Butter
150 g Vollmilchjoghurt
1 TL Speisestärke
2 Tomaten
evtl. 1/2 Bund Koriandergrün
Zubereitung:
Kartoffeln in Salzwasser kurz vor dem Garpunkt kochen, abgießen und das Kartoffelwasser auffangen.
Ingwer und Knoblauch schälen und klein hacken. Zwiebel ebenfalls schälen und würfeln. Die Gewürze mörsern.
In einem Topf die Zwiebel in der Butter andünsten, Ingwer und Knoblauch zugeben, weiterdünsten und dann die Gewürze darübergeben.
Die abgegossenen Kartoffeln zugeben und mit ca. 150 ml Kartoffelwasser aufgießen. Durch die gemörserten Gewürze ist die Konsistenz schon sämig. Die Hitze weiter reduziert lassen und den Deckel auflegen.
Das Joghurt mit der Speisestärke glattrühren und zum Curry geben. Nicht mehr aufkochen, sonst flockt das Joghurt aus. Ich lasse den Herd mittlerwe Hitze, das reicht vollkommen.
Jetzt die Tomaten entkernen und würfeln. Wer möchte, kann vorher noch die Haut abziehen. Tomaten zum Curry geben und weiterköcheln lassen. Ab und zu umrühren, da es durch die Speisestärke etwas am Topfboden anhaftet.
Vor dem Servieren nochmals abschmecken und ggf. gehacktes Koriandergrün dazu geben.
Dazu passt Basmatireis, Naan und Raita.