Meine Rezeptesammlung

Mein Traum besteht aus den Küchen dieser Welt. Ich mag sowohl die schottisch-englische Küche als auch die mediterrane Küche, die asiatische Küche in all ihren Variationen als auch die afrikanische, die kreolische, die südamerikanische...

Dieser Blog ist eine bunte Mischung aus all diesen Gegenden. Es gibt eine Weltmusik, warum sollte es keine Weltküche geben?

Einige Rezepte stammen aus Kochbüchern oder Kochseiten aus dem Netz, die ich nachgekocht und/oder verfeinert habe. Andere Rezepte sind Eigenkreationen.

Ein paar Worte über mich:
49 Jahre alt; im letzten Jahrtausend einen kaufmännischen Beruf erlernt, der mir keine Zukunftsperspektiven eröffnet hat; im Jahr 2014 ins kalte Wasser gesprungen und einen neuen Beruf erlernt; 2016 die Ausbildung als Hauswirtschafterin abgeschlossen; ab dem Sommer 2016 habe ich die Fachakademie für Landwirtschaft besucht und mich dort weitergebildet, im Sommer 2019 dort den Abschluss gemacht. Seitdem bin ich Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement. Nunmehr in meinem ursprünglichen Beruf wieder tätig. Die (Welt-)Küche lässt mich trotzdem nicht los.

Viel Spaß beim Lesen und Nachkochen. Fragen beantworte ich natürlich gerne :-)

Montag, 13. Mai 2024

Gegrillter Fisch

Fisch zum Frühstück? Wer macht denn sowas? 😲
 
Zum Beispiel ein Volk, das auf einer Insel lebt und auch ansonsten sehr gerne Fisch isst. Für den Frühstücksfisch bietet sich alles an Fischsorten an, die festes Fleisch haben, also z.B. Makrele oder Lachs.
 
Wer keinen japanischen Grill hat, kann den Fisch auch in die Pfanne legen oder eine Grillplatte verwenden.
 
Zutaten:
(für 2 Personen)

2 Makrelenfilets
2 EL grobes Salz
2 EL Sake
Zitronensaft

Zubereitung:

Fleischseite des Fisches mit Salz bestreuen und einziehen lassen. Nach ca. 20 Minuten das überschüsseige Salz abschütteln oder -pinseln.

Die Filets mit Zitronensaft und Sake bepinseln und entweder grillen oder in die Pfanne legen. Der Fisch wird nach dem Wenden auf die Hautseite nur noch kurz gegrillt.

Zusammen mit Reis servieren.

Tonkatsu Sauce - Japanisches Ketchup

Diese Sauce ist fast schon ein Allroundtalent. Man kann sie für Okonomiyaki verwenden oder als Dip für Tonkatsu. Rezepte zum Selberherstellen gibt es haufenweise. Alternativ kann man natürlich auch zum Asia Shop seitens Vertrauens gehen.
 
Die Zubereitung ist denkbar einfach: einfach alles in eine kleine Schüssel geben und verrühren.
 
Zutaten:
(reicht für ein großes Okonomiyaki)
 
2 EL Ketchup
1 EL Sojasauce
1 EL Worcestersauce
1/2 TL Ingwerpaste oder -pulver oder
1/2 TL Senfpulver
1 TL Zucker (nach Bedarf)


Haferbrei mit Zimt und Bananen

Für ein warmes und schnelles Frühstück oder auch als Snack für Zwischendurch. Die Banenen kann durch jedes andere Obst ersetzt werden.

Zutaten
(für 2 Personen)

35g Haferflocken
200 ml Milch, 3,5%
1 Prise Zimt
2 EL braunen Zucker
1 Banane

Zubereitung:
 
Alle Zutaten bis auf das Obst in einen kleinem Topf gegen und ca. 5 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Dabei ständig durchrühren, damit nichts anbrennt. Der Haferbrei ist fertig, wenn er eine dickliche, cremige Konsistenz hat.

Das Obst ggf. kleinschneiden und entweder im Brei zerdücken (Banane) oder den Haferbrei damit dekorieren.


Umrechnungen für Backformen

Ab uns zu hat man das Problem, dass man ein Rezept für eine zu große oder zu kleine Backform findet.

Im Netz gibt es dafür einen sehr guten Umrechner:

Umrechner für Backformen

Sonntag, 12. Mai 2024

Tsukemono - Eingelegtes Gemüse

Für das eingelegte Gemüse empfehlen sich z.B. Radieschen, Karotten oder Gurken. Die Radieschen dabei ganz lassen und nur putzen und möglichst gleich große Radieschen verwenden. Möhren können gestiftelt werden und die Gurken - ich nehme Bauerngurken - in ca. 1/2 cm dicke Scheiben schneiden. Auch Rettich kann in Scheiben geschnitten werden.

Tsukemono kann man bei jedem Gericht reichen. Entweder einzeln oder als kleine Auswahl. Und sie passen natürlich hervorragend in die Bentobox. Falls man zu einer flotteren Fahrweise in die Arbeit neigt, gibt es bei IKEA kleine Schüsselchen, die man mit den Tsukemono befüllen und direkt in die Bentobox stellen kann.
 
Zutaten:

200 g Gemüse, wie oben beschrieben geschnitten
1/2 TL feines Salz
1 TL Zucker
3 TL Reisessig
1 dünne Scheibe Ingwer
1 Knoblauchzehe

Zubereitung:

Alle Zutaten in einen Gefrierbeutel geben, luftdicht verschließen und gut durchkneten. Danach entweder in einen zweiten Beutel geben oder in eine Schale mit Deckel. In den Kühlschrank stellen und durchziehen lassen. Die Tsukemono sind nach ca. 12 Stunden fertig und halten sich für eine knappe Woche im Kühlschrank.

Zum Servieren kann Sesam weiß und/oder schwarz verwendet werden.

Bei Radieschen kann es sein, dass selbst der beste Verschluss nicht hält und es daher ausläuft. Daher den Beutel mit den Radieschen unbedingt in eine zweite Schüssel geben oder einen zweiten Beutel verwenden.

Sonntag, 24. März 2024

Gyoza - Japanische Teigtaschen

Es gibt verschiedene Füllungen - vegetarisch, vegan oder mit Fleisch. Getestet habe ich bisher die Variante mit Hackfleisch. Die Menge für die Füllung reicht für ein Grundrezept des Teiges.

Zutaten:

1 Frühlingzwiebel, fein geschnitten
125 g Hackfleisch
1 Stück Ingwer, maximal Daumenlang, sehr fein geschnitten oder gerieben
1 Knoblauchzehe, sehr fein geschnitten oder zerdrückt
2 Blätter Chinakohl, fein geschnitten
2 Blätter Spitzkohl, fein geschnitten
1 TL Reisessig
1 EL Sojasauce
1 EL Sesamöl

Zubereitung:

Alle Zutaten gut durchkneten.

Ein Gyozablatt nehmen, einen guten Teelöffel der Füllung darauf geben. Den Rand mit etwas Wasser betreichen und die Teigtasche schließen. Hier gibt es verschiedene Formen. Am besten nimmt man die traditionelle Form eines Halbmondes.

Die fertigen Gyoza auf einem mit Speisestärke bestäubten Holzbrett zwischenlagern und evtl. mit einem feuchten Tuch abdecken.

Die Gyoza entweder in einem Matowarka zubereiten wie Manty oder in einer Pfanne scharf anbraten.
Dazu etwas Öl in einer Pfanne heiß werden lassen und die Gyoza dazugeben. Hitze reduzieren.

Nach ca. 3 Minuten 1/4 Tasse Wasser dazugeben, den Deckel schließen und für weitere 3 Minuten dämpfen. Den Deckel abnehmen und das restliche Wasser verdampfen lassen.

1 EL Sesamöl in die Pfanne geben und die Gyoza braten, bis die Unterseite knusprig ist.

Japanisches Omelett

Zugeben, das Omelett so toll aufrollen wie ein japanische Koch klappt noch nicht. Der Geschmack ist trotzdem sehr nah am Original.

Zutaten:

1 Ei
1 Prise Dashipulver
1 TL Mirin
1 TL Sojasauce
evtl. 1 Prise Zucker

Zubereitung:

Alle Zutaten gut vermischen.

Eine Pfanne mit Öl auspinseln, das Eigemisch in die heiße Pfanne geben und Hitze reduzieren.

Von einer Seite vorsichtig aufrollen und kurz durchgaren lassen.

In dünne Scheiben schneiden und servieren. Als Deko bietet sich Sesamsaat an (schwarz und weiß) oder Frühlingszwiebeln.